1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... Joghurt. Nehme ich beides mit in die Wanne.
    
    Nach dem Milch-Bad ist das Brennen endlich weg, aber meine Pussy sieht noch immer ganz rot aus. Die habe ich mir bestimmt mit der Peperoni verätzt. So ein Mist, warum passiert mir immer so was? Ich google mal, was es im Internet zum Thema: ‚Verätzung im Genitalbereich' gibt.
    
    Man soll besser Öl nehmen, statt Milch. Gut, dann hole ich mal das Pflanzenöl. Wenn ich überlege, was ich mir alles in die Pussy gesteckt habe, ist das jetzt mit dem Öl doch noch ein echter Salat geworden. Lecker, Puszta-Pussysalat mit Joghurtdressing. Das muss ich Lena erzählen, die schmeißt sich weg, vor Lachen.
    
    „Hi, Lena, ich bin es nochmal, Lisa."
    
    „Ja, was gibt's?"
    
    „Du und deine tollen Tipps. Ich habe nach dem ‚Erotik Food und Sex' und so gegoogelt und bin davon voll geil geworden."
    
    „Ist doch toll, oder?"
    
    „Ja, so toll, dass ich mir jetzt meine Pussy mit 'ner Peperoni verätzt habe."
    
    „Oh, nein Lisa. Du musst dir doch nicht alles gleich unten reinstecken. Ist es sehr schlimm?"
    
    „Nicht mehr so sehr, aber ich habe jetzt einen Puszta-Pussysalat mit Joghurtdressing."
    
    „Ja, gut ... ehm, ich muss jetzt. Im übrigen Papa und ich werden wohl doch später nach Hannover zurückfahren."
    
    „Was? Warum? Das ist aber blöd. Ich vermisse euch und ihr macht Sex-Urlaub in Nürnberg. Langsam werde ich sauer."
    
    „Ich kann jetzt nicht, bis Später. Tschau Lisa."
    
    Schon aufgelegt? Was war das denn? Sie hat mir noch nicht mal gesagt warum sie später ...
    ... kommen. Und über meinem Witz mit dem Pussysalat hat sie auch nicht gelacht. Die ist bestimmt gerade wieder mit Papa im Bett. Jetzt reicht es mir, die können was erleben, wenn sie nach Hause kommen.
    
    Kapitel 13 -- Die Strafzeremonie
    
    Mittwoch, 02.11.2016 -- Samstag, 05.11.2016, Hannover
    
    Frank
    
    Ich war wie gelähmt und konnte an nichts anderes denken als an Yasi.
    
    Es war nur eine kurze Zeit, ein paar Stunden. Ich fand meine Seelenverwandte und verlor sie sofort wieder.
    
    Lena rief sie an, aber Yasi lehnte den Anruf jedes Mal ab und drückte sie weg.
    
    Lena packte selber alle wichtigen Unterlagen zusammen: Fotos, Kameraausrüstung und ihre Kleidung. Sonst wollte sie nichts mitnehmen, keine Erinnerungen mehr haben -- keine Erinnerung an diese Wohnung oder was sie hier erlebt hatte. Nach den letzten Ereignissen hielt sie hier nichts mehr. Lena war bereit für einen kompletten Neuanfang.
    
    Wenn es für mich doch auch nur so einfach gewesen wäre. Ich konnte nicht anders, ständig dachte ich an Yasi. Wie oft fand man schon seine Seelenverwandte im Leben? Über Nacht kam ich zur Besinnung. Mir dämmerte, dass ich es nur mit Lenas und Lisas Hilfe hinter mich bringen würde. Doch das schaffte ich nicht in Nürnberg, alles erinnerte mich an Yasi. Die Küche, das Wohnzimmer, wo sie auf dem Sofa saß. Lenas Zimmer betrat ich nicht wieder, nachdem ich es irgendwann verlassen hatte. Ins Bad ging ich nur, wenn es sein musste. Zudem roch alles für mich nach Yasi, auch wenn Lena versuchte, mich vom ...
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