Polyamorie 01
Datum: 01.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byBlackHatNCat
... knisterte, schließlich machte uns ihr Aufzug ebenfalls an.
Nebenbei hoffte ich, es würde sie ein wenig besänftigen. Leider ohne Erfolg. Bei jeder intimen Berührung zwischen Lena und mir klopfte Lisa mit der Gerte auf die hohen Stiefel. Ganz der kleine Teufel, provozierte Lena Lisa absichtlich. Sie kniete sich vor mir, zog meine Unterhose herunter und gab mir einen Kuss auf die Bauchmuskeln. Im nächsten Moment hätte sie meinen herausspringenden Penis mit dem Mund aufgefangen und vermutlich ihren üblichen Blowjob ansetzen, doch dazu kam es nicht. Es gab einen lauten Knall.
Lena zuckte zusammen: „Aauu! Verdammt, das tut weh!"
Lisa hatte ihr den Stock kräftig auf den nackten Arsch gehauen. Sie rechtfertigte sich dafür: „Bestimmt nicht so sehr, wie es mir wehgetan hat. Ihr seid fünf Tage weggewesen und habt euch vergnügt. Jetzt bin ich an der Reihe."
Mein kleiner geschlagener Engel kniete vor mir und rieb sich mit der Hand über die rote Stelle auf ihrer Pobacke, ihre Augen wanderten hilfesuchend zu mir hinauf. Besserwisserisch korrigierte ich Lisa: „Das waren nur vier Tage, wir sind Dienstag los und sind heute, Samstag, wieder da. Das sind vier Tage!" In der Situation hätte ich sie nicht verbessern sollen. Sie hatte die schlagenderen Argumente. Sofort bekam ich sie zu spüren. Wütend knallte Lisa die Gerte auf meinen Arm und verschonte auch Lena nicht. Ihr gab sie einen weiteren Hieb auf den Po. Lisa zu erzürnen war schmerzhaft. Ihr zu widersprechen noch viel mehr. ...
... Mitleidig nickte ich Lena: „Mit gefangen, mit gehangen! Da müssen wir jetzt wohl gemeinsam durch."
Ich war auf alles gefasst. Völlig entblößt führte Lisa uns ins Schlafzimmer. Das Erste, was mir auffiel, war die fast romantische Beleuchtung, lediglich Kerzen brannten auf den Nachtschränken und der Kommode. Ein süßlicher Duft lag in der Luft. Im flackernden Licht entdeckte ich nur Laken auf den Matratzen, keine Decken oder Kissen. Stattdessen hingen Seile an den Bettpfosten. Lisa hatte etwas Größeres mit uns vor.
„Los Hinlegen! Du hier und Lena darauf", befahl sie, deutete dabei mit der Gerte auf die rechte Betthälfte.
Wie gewünscht legten wir uns übereinander. Ich musste meine Arme ausstrecken, damit Lisa meine Handgelenke mit den Seilen fesseln konnte. Lena lag mit dem Rücken auf mir. Ihre Arme und Beine gespreizt. Sie wurden so ebenfalls mit Seilen fixiert.
Ich staunte, woher Lisa diese Knoten kannte. Wir hatten sie sichtlich zu lange alleine gelassen.
Nachdem Lena und ich wie auf Da Vincis Bild vom
vitruvianischen Menschen
übereinanderlagen, stellte sich Lisa über uns und klopfte mit der Reitgerte in ihre Handfläche. Angestrahlt vom Kerzenschein thronte Lisa in einer herrischen Pose vor dem dunklen Hintergrund. Als sie ernst auf uns herunterblickte, spiegelten sich die Flammen in ihren wundervollen blauen Augen. Es wirkte unheimlich, fast diabolisch und doch fand ich die Darbietung meines Lieblings himmlisch. Es war so weit, Lisas Strafzeremonie konnte ...