Polyamorie 01
Datum: 01.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byBlackHatNCat
... zurück, ging an ihm vorbei. Sie schenkte ihm einen lasziven Blick samt Kussmund. Sein Blick folgte ihr. Meiner auch, kopfschüttelnd allerdings.
Bevor meine Geliebten weiteren Schabernack anstellten, kam mir eine der Angestellten zur Hilfe. Sie drückte Lisa einen Pipibecher in die Hand und forderte sie somit wortlos auf, eine Urinprobe abzugeben. Davon völlig überrascht, sah Lisa erst den Becher, dann mich an, als wüsste sie nicht, was sie damit anfangen sollte. Ich deutete einfach in Richtung Toilette und schob sie an. Dabei hakte ich Lena gleich unter dem Arm und führte sie schleunigst ins Wartezimmer.
Dort war bis auf zwei Stühle alles besetzt. Lena steuerte fast beleidigt auf einen am Fenster zu. Mir blieb nur der andere, neben zwei reizenden älteren Damen.
Als Lisa später hereinkam, schaute sie sich um. Sie fand keinen freien Platz und entschied sich einfach für meinen Schoß. Wie früher, als wir beim Kinderarzt waren, suchte sie sich etwas zu Lesen aus und blätterte für uns beide um. Fehlte nur noch, dass ich ihr vorlesen sollte.
Von ihrem Platz hatte Lena eine gute Aussicht auf den Gang mit den Untersuchungszimmern. Jedes Mal, wenn der junge Gynäkologe den Raum wechselte, wechselte sie ihre übereinandergeschlagenen Beine und machte ihn durch die Bewegung auf sich aufmerksam. Von mir erntete sie dafür ein nicht akzeptierendes Kopfschütteln. Von Lisa einen bösen Blick.
Was war hier nur los?
, wunderte ich mich. Die Angestellten machten eindeutige ...
... Andeutungen über ihre After-Work Aktivitäten und meine Süßen wetteiferten vor meinen Augen um diesen blonden Schönling. Ich wünschte mir, Frau Doktor käme wieder zurück und würde allen den Kopf waschen.
Obwohl sich das Wartezimmer im Laufe der Zeit leerte, setzte sich Lisa nicht auf einen der freien Stühle, sondern blieb lieber weiterhin auf meinem Schoß. Sie blätterte stupide in der Frauen-Zeitung. Auf einmal flüsterte sie mir zu: „Der sieht zwar süß aus, aber ein bisschen Bammel habe ich immer noch!"
Zuerst dachte ich, sie meinte ein Bild in der Zeitschrift, doch dann klingelte es bei mir. Mein kleiner Engel hatte immer noch Angst vor der Untersuchung.
„Hey, wird schon nicht schlimm werden. Ist doch nur Routine", sprach ich ihr Mut zu.
Die Dame neben uns wurde als Nächstes aufgerufen. Lena rutschte auf den freien Platz an uns ran. Zu Lisa sagte sie ebenfalls im Flüsterton: „Hast du gesehen, er hat so feine Hände, fast wie ein Chirurg?"
Lisa nickte ihr zu. Die groben Pranken von Frau Doktor brauchte sie nun nicht länger fürchten.
„Damit kann er bestimmt alles wieder gut zunähen", neckte Lena Lisa gleich wieder. Lisa stieß ihren Ellenbogen gegen Lenas Schulter. „Sei nicht immer so blöd zu mir, sonst schläfst du heute Abend angebunden in meinem Bett und ich habe alleine Fun", konterte Lisa.
Bevor sich die beiden in die Haare bekamen, ging ich dazwischen: „Schluss damit, ihr Zwei. Sofort gebt ihr mir einen Kuss. Sonst könnt ihr beide nach Hause laufen. Das kühlt ...