1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... hinterher. An der Tür zum Untersuchungsraum blieb Lisa stehen. Lena holte unseren ängstlichen Engel ein und griff nach ihrer Hand. Erleichtert drückte sie die Klinke herunter und trat ein.
    
    Normalerweise hätte ich, an Lenas Stelle, Lisas Hand halten sollen. Doch erfreut stellte ich fest, dass die beiden sich wieder gut waren. Ich folgte ihnen hinein und schloss die Tür.
    
    Im Zimmer wartete bereits der Doktor hinter seinem Schreibtisch auf uns. Lisa und Lena bauten sich direkt davor auf. Ich hielt mich im Hintergrund.
    
    „Mein Name ist Reimer", begrüßte er erst Lisa, dann Lena und zum Schluss mich. „Wer von ihnen ist Frau Brandt", fragte er, hob den Blick vom Bildschirm und lächelte zu beiden Seiten.
    
    Lena und Lisa hoben beide die Hand.
    
    Stimmt
    
    , erinnerte ich mich.
    
    Sie heißen beide Brandt, wie ich.
    
    Auch wenn wir kein biologisches Verwandtschaftsverhältnis hatten, nach außen hin waren wir die Familie Brandt. Keiner konnte uns das nehmen.
    
    „Ich meinte, welche von ihnen soll ich untersuchen?", verdeutlichte er seine Frage.
    
    „Mich!", sagte Lisa und hob erneut den Finger.
    
    „Ich müsste eigentlich auch ...", kam zögerlich von Lena. Sofort ging ihr Blick zu mir.
    
    Ich musterte sie mit Argwohn. Zuhause behauptete sie noch, eine Untersuchung wäre nicht nötig. Da ging sie auch noch von der Annahme aus, Frau Doktor Nebelkrähe würde sonst die Hand in ihre Pussy stecken. Nun, da sie wusste, es würde der junge Frauenarzt mit den Chirurgenhänden sein, wollte sie Lisa ...
    ... den Spaß nicht alleine lassen. Mein Teufelchen war geil, bis in die Haarspitzen.
    
    „Dann benötigen wir ihre Krankenversichertenkarte. Sind sie so gut, und geben die meinen Assistentinnen, Frau Brandt?", forderte er sie auf.
    
    „Lena", entgegnete sie und kramte in ihrer Handtasche herum.
    
    „Nun, denn Lena. Und sie, Frau Brandt, wenn ich sie bitten darf. Oder darf ich Lisa sagen?", fragte er und machte zugleich eine einladende Geste in Richtung des Untersuchungs-Stuhls. Lisa nickte ihm lächelnd zu und knöpfte ihre Hose auf.
    
    Als sie auf den Stuhl kletterte und die Beine auf die Stützen legte, lief Lena aus dem Zimmer, um ihre gefundene Versichertenkarte abzugeben.
    
    In der Zwischenzeit befragte Doktor Reimer Lisa über allgemeine Belange und eventuelle Beschwerden. Er wollte von ihr wissen, wann sie letztes Mal sexuell aktiv war. Lisa schluckte sichtbar. Nach Lenas neckischen Anspielungen konnte ich mir vorstellen, was in ihr vorging. Sie sah zu mir rüber.
    
    „Vor zwei Tagen" half ich.
    
    Der Doktor schmunzelte kurz, tastete Lisas Scheide von außen weiter dabei ab und führte anschließend ein Spekulum ein. Lisa hielt den Atem an.
    
    „Ist es unangenehm?", fragte er nach.
    
    Lisa schüttelte den Kopf. „Nein. Nur ... Wonach schauen sie so genau?", wollte sie wissen.
    
    „Ich sehe nur nach, ob in deiner Vagina alles in Ordnung ist." Er zog das Instrument heraus und legte es zur Seite.
    
    Lisa richte sich auf: „Und, ist alles in Ordnung?"
    
    „Soweit ich sehen kann, ja. Das Hymen ist ...
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