1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... nicht mehr in Takt, aber das wissen sie sicher selber." Sein Blick ging nebenbei zu mir.
    
    „Jetzt nicht erschrecken, ich taste dich kurz von innen ab." Doktor Reimer erhob sich von seinem Hocker und führte zwei Finger in Lisas Scheide. Mit der anderen Hand drückte er von außen gegen und zog auch schon die Hand zurück. Das alles dauerte vielleicht zwei bis drei Sekunden. Er drehte sich um, zog die Gummihandschuhe aus und meinte, Lisa könne sich anziehen. Dann fragte er sie: „War es schlimm?"
    
    Lisa antwortete spontan: „Nein, angenehm." Sie bemerkte ihre falsche Wortwahl. Mit dem Slip in der Hand versteifte sie sich: „Ich meine, okay. Also ... Gut ... Ich wollte sagen: Nein, ich fand es nicht schlimm."
    
    „Das ist schön. Die meisten haben schlechte Erinnerungen an ihr erstes Mal", sagte er und setzte sich hinter seinem Schreibtisch, um etwas auszudrucken.
    
    Mir dämmerte, dass er nicht die Untersuchung meinte, sondern Lisas Entjungferung. Mein Engel setzte sich zu mir auf den freien Stuhl und griff nach meiner Hand.
    
    „Es ist auch viel Wert, wenn es mit jemanden geschieht, dem sie vertrauen und der erfahrener ist." Mir schien, Dr. Reimer hatte ein Gespür für unsere besondere Beziehung. Vielleicht hatte er aufgrund seines Berufes sogar einen 6. Sinn dafür entwickelt. Mir war es recht, auf mich wirkte er vertrauenserweckend und nachdem, was ich von seinen Angestellten mitbekommen hatte, war er selber auch kein Kind von Traurigkeit.
    
    Er reichte Lisa einen Ausdruck. Es war ...
    ... ein Attest für die Schule. Ohne, dass wir eines verlangt hatten, entschuldigte er ihr Fehlen für die kommende Woche. Als Lisa es erkannte, breitete sich ein ansteckendes Grinsen über dem Gesicht aus, das mich und sogar den netten Arzt erfasste. Sein zufriedener Blick wechselte zwischen Lisa und mir, blieb dann bei ihr hängen: „Junge Liebe braucht manchmal etwas Zeit für sich. Andere Pflichten können da stören." Er blinzelte ihr zu und fragte: „Benötigen sie auch ein Rezept?"
    
    Ihre warme Hand drückte meine. „Papa, die Pille!", raunte sie.
    
    „Ach ja, wir ... Sie ... ich meine, meine Tochter wollte mit der Pille verhüten." Ich Holzkopf! Wenn er den Braten nicht schon früher gerochen hätte, nach meinem Versprecher ganz bestimmt. Ich hätte mir gleich ein Schild umhängen können, auf dem stand: Ich ficke meine Tochter. Und ihr gleich eines mit, auf dem stand: ‚Entjungfert by Daddy!' Doktor Reimer nahm es locker. Er schlug ihr eine Mikropille vor, druckte das Rezept aus und reichte es ihr: „Viel Vergnügen damit. Allerdings solltet ihr die ersten drei bis vier Tage zusätzlich mit Kondomen verhüten. Das ist am Anfang sicherer, falls ihr noch keine weiteren Kinder haben wollt. Danach steht dem Spaß nichts mehr im Wege." Er tätschelte ihre Hand und blinzelte mir zu. Damit war ja wohl alles klar.
    
    Wie aufs Stichwort rauschte Lena wieder herein. Sofort beschwerte sie sich: „Schon fertig? Ich konnte erst nach drei Becher Wasser pinkeln." Sofort zog sie ihren Slip unter dem Rock aus und ...
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