1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... mich Lena. Sie lächelte mir mit ihrem roten Mund zu: „Da bist du ja. Hast du uns schon vermisst?"
    
    „Ich wollte nur mal sehen, wo ihr so lange bleibt. Habt ihr jetzt alles gefunden?", fragte ich, locker am Geländer gelehnt.
    
    „Noch nicht ganz", antwortete Lisa. „Ich wollte mal bei den Vibratoren und Dildos gucken."
    
    „Was haben die denn mit euren Kostümen zu tun?", wollte ich jetzt aber genau wissen.
    
    „Nichts. So einen brauche ich für mich, zum Entspannen", gab sie mir zu verstehen, als sie oben angekommen waren.
    
    Ich hinderte sie daran weiterzugehen, schaute in ihr Augen und flüsterte: „Lisa, was ist los? So kenne ich dich nicht. Was soll das Ganze?"
    
    Sie wich meinem Blick aus, kaute auf der Unterlippe und schielte hilfesuchend zu Lena.
    
    Die schob sich zwischen uns. Wie ich zuvor, flüsterte sie: „Entspannung ist wichtig, wenn man viel Stress hat. Was entspannt einen denn mehr, als ein ordentlicher Orgasmus?" Dann griff sie mir wieder an die Hose und drückte meinen harten Kumpel so fest, bis die Erregung augenblicklich nachließ.
    
    Anschließend küsste sie mich mit Zunge und fuhrwerkte mir damit im Mund herum, dass mir das Blut sofort wieder hineinschoss, und die Beule in der Hose größer war, als vorher.
    
    So ein Satansbraten
    
    , dachte ich.
    
    Die müsste mal so richtig übers Knie gelegt werden.
    
    Ich überlegte, hinunter in die SM-Abteilung zu gehen, um nach einer professionellen
    
    Übers-Knie-Leg-Und-Hintern-Versohl-Vorrichtung
    
    zu suchen.
    
    Natürlich tat ...
    ... ich es nicht. Stattdessen ließ ich Lena und Lisa weiter nach ihren Entspannungs-Accessoires suchen und ging schon mal vor zur Kasse. Dort baute ich mich mit verschränkten Armen auf und wartete ungeduldig auf die beiden.
    
    Nach einiger Zeit erschienen sie endlich an der Kasse. Lisa legte einen rosafarbenen Dildo auf den Tresen. Lena ihrerseits ein Set mit merkwürdig aussehenden Dildos in drei Größen. Sie erscheinen mir zu kurz und dafür zu viel dick.
    
    Offenbar hatte ich in den vergangenen neunzehn Jahren ein paar Änderungen verpasst.
    
    Lena griff noch zwei Dosen mit Gleitcreme von einem Aufbau neben der Kasse und stellte sie dazu.
    
    Der Verkäufer fragte: „Alles zusammen, auch die Sachen aus dem Untergeschoss?"
    
    Lena antwortete: „Mmh ja, ich denke schon. Liebling, bezahlst du wieder?" Dabei schaute sie erwartungsvoll zu mir.
    
    Liebling?
    
    Mir wurde schon wieder ganz anders. Da ich offensichtlich mit
    
    Liebling
    
    gemeint war, wandte sich der Verkäufer diesmal mir zu: „Sind die Wünsche der Ladys damit befriedigt oder brauchen sie noch etwas Anderes?"
    
    Ob ihre Wünsche befriedigt waren, konnte ich definitiv mit „Nein" beantworten. Aber das wollte ich ihm so direkt nicht sagen. Von daher antwortete ich gefasst: „Ladys dieser Klasse sind selbst von mir schwer zu befriedigen. Aber wie immer tue ich mein Bestes und billige ihnen ihre Ungezwungenheit. Nicht dass wir uns falsch verstehen, aber Sie spielen definitiv nicht in der Klasse dieser Ladys! Verstanden?"
    
    „Keine ...
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