Polyamorie 01
Datum: 01.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byBlackHatNCat
... ihnen vorbei.
An diesem Abend ging ich das erste Mal seit Langem allein ins Bett.
Meine Gedanken kreisten um die Beisetzung, den Verlust von Sonja und Alex und meine Angst Lisa und Lena auch noch zu verlieren. Die Trauer überkam mich erneut, ich konnte nicht schlafen.
Nachdem ich stundenlang grübelte, hörte ich, wie jemand leise die Treppe herunterschlich. Durch eine Lampe, die wir zum Gedenken an unsere Verwandten ständig im Flur auf einer Kommode brennen ließen, fiel ein Lichtkegel in das Schlafzimmer. Die angelehnte Tür wurde aufgeschoben und ein Umriss erschien. Es war Lisa.
„Papa, kann ich bei dir schlafen?", fragte sie flüsternd in den halbdunklen Raum.
Erfreut, dass sie nicht nachtragend war, hob ich mein Deckbett an und sagte: „Natürlich kannst du, Engelchen!"
Flink kroch sie mit unter und schmiegte sich an mich. Sie war kalt und ihre Haare feucht. Lisa musste kurz vorher geduscht haben.
„Ich liebe dich wirklich, Papa!", flüsterte sie mir ins Ohr.
„Ich weiß, ich liebe dich auch, genauso wie ich Lena auch liebe. Wir gehören doch alle zusammen. Wir haben nur noch uns", erklärte ich ihr.
Sie schien erleichtert zu sein. Mit einem Stoßseufzer legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und bohrte ihn gleich fester hinein.
Sie duftete nach dem kleinen Mädchen, das früher, nach dem Baden zu mir aufs Sofa sprang und von mir aufgewärmt werden wollte. Zärtlich strich ich durch ihr Haar. Es roch nach Erdbeere. „Entschuldige bitte, ich habe in meiner ...
... Panik etwas getan, dass ich nicht wollte", gab ich zu und zwirbelte eine feuchte Strähne. „Es tut mir leid. Das kommt nicht wieder vor, versprochen!"
Ich hoffte, sie würde meine erneute Entschuldigung akzeptieren. Zur Bekräftigung gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Schade", flüsterte sie. „Eigentlich hatte es mir gefallen!"
Verwundert hob ich meinen Kopf vom Kissen: „Was? Dass ich dir den Hintern versohlt habe, hat dir gefallen?"
„Nicht nur das, viel mehr die Zärtlichkeiten hinterher. Es fühlte sich so empfindlich an, und Lena war so sanft zu mir." Lisa kicherte. „Sie hat mich nicht nur geküsst, sondern sogar zum Orgasmus geleckt."
Spanking war mir zwar ein Begriff, doch bislang hatte ich mich nie ernsthaft dafür interessiert. Dass ausgerechnet meine Tochter und ich diese neue Erfahrung zusammen erlebt hatten, machte mich sprachlos.
Ich zog meinen duftenden Engel dichter an mich heran, strich über ihr dünnes Shirt und drehte mich zu ihr.
Unsere Gesichter lagen nah beieinander. Ihr warmer Atem kitzelte über meine Lippen. Ich konnte ihren Herzschlag spüren. Auch mein Puls beschleunigte sich. Mir wurde etwas schwindelig, da ich den Atem anhielt und mich über sie beugte.
Unsere Lippen berührten sich sanft. Dann küssten wir uns, wie ein frisch verliebtes Paar.
Meine Hand wanderte von ihrer schmalen Taille hinauf unter ihre Brust. Ich griff sanft zu.
Lisa drückte mich zurück auf den Rücken. Dann schob sie sich auf meinen Bauch, legte ihre Arme um ...