1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... gegenseitig die Hände weg und zogen an meinem Penis, damit der andere nicht herankam.
    
    Mir reichte es. Ich drehte meine Hüfte zur Seite und ließ keine ran.
    
    Beleidigt zog Lisa eine Schnute. Sie beschwerte sich: „Nie darf ich mal. Immer nur Lena!"
    
    Ich streichelte ihr über dir Wange. „Engelchen, du darfst natürlich auch mal, aber wir wollen doch fertig werden. Ihr müsst euch nicht um mich streiten. Ich gehöre doch euch beiden -- wie ihr zu mir! Wir sind miteinander verbunden, eine Einheit! Versteht ihr, was ich damit sagen will?"
    
    Als würde ich sie ausschimpfen, hielten sie die Köpfe gesenkt. Lena schien auch enttäuscht. Zögerlich nickten beide.
    
    „Gut, dann dusche ich mich jetzt alleine ab und gehe den Frühstückstisch decken, okay?" Beiden legte ich ein Finger unter das Kinn und schob ihre Köpfe hoch, dass sie mich ansahen.
    
    Wieder folgte nur ein leichtes Nicken. Doch diesmal folgte ein anfängliches Lächeln.
    
    Damit zufrieden, spülte ich mir den Schaum ab, stieg aus der Dusche und griff ein Handtuch um mich abzutrocknen.
    
    Lena und Lisa seiften sich gegenseitig ein und duschten friedlich weiter. Es dauerte nicht lange, da kicherten sie schon wieder albern und fummelten aneinander rum.
    
    ***
    
    Als ich angezogen war und das Frühstück vorbereitete, kamen meine Süßen von oben die Treppenstufen runter gehüpft und setzten sich brav zu mir an den Tisch.
    
    „Was wollen wir denn heute noch machen? Ich meine, außer Sex!", fragte ich im Laufe des Frühstücks ...
    ... nach.
    
    „Müssen wir nicht mal nach Nürnberg fahren, um meine Sachen zu holen und die Wohnung aufzulösen?", schlug Lena vor.
    
    „Stimmt, aber ich denke, das können wir auch noch nächste Woche erledigen. Dann bleibt uns noch das ganze Wochenende für andere schöne Dinge."
    
    „Aber am Montag ist doch Halloween!", beanstandete Lisa meinen Vorschlag.
    
    „Oh, daran habe ich nicht gedacht. Na gut, dann fahren wir ein oder zwei Tage später nach Nürnberg. Was habt ihr denn an Halloween vor?", fragte ich.
    
    „Es gibt da so eine Party", antwortete Lisa.
    
    „Und da wollt ihr hin?", ergänzte ich fragend.
    
    Ich war mir nicht sicher, ob die Zwei so kurz nach der Beisetzung schon wieder auf eine Party gehen sollten. Doch als ich mir in Erinnerung rief, was in der Zwischenzeit alles geschehen war, sah ich es als einen weiteren Schritt zur Normalität an. Andererseits war ich auch froh, wenn meine Süßen mal auf andere Gedanken kamen. Es schien mir also das Beste, ihrem Wunsch nicht zu widersprechen.
    
    „Es gibt da aber ein Problem", hakte Lisa nach und sah mich dabei an.
    
    „Was für ein Problem meinst du?"
    
    „Die Party ist auf einem Dorf, etwas weiter weg."
    
    „Na und, ich kann euch doch hinfahren und auch wieder abholen, wenn du das meinst?!"
    
    „Das haben wir gehofft", klang Lisa schon leicht erfreut. „Aber wir kennen da noch keinen und wollen nicht von jedem Blödian angemacht werden." Ihr Blick in Lenas Richtung bat um Zustimmung.
    
    „Wir sollten da vielleicht nicht alleine aufkreuzen", erklärt ...
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