Polyamorie 01
Datum: 01.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byBlackHatNCat
... erwünscht. Der Türsteher musterte uns von oben bis unten, dann pfiff er leise durch die Zähne: „Na, das nenn' ich mal 'ne heiße Attraktion. Teufel auch, wer hat euch denn losgelassen?"
„Ich, der Exorzist!", antwortete ich prompt, noch bevor Lena etwas sagen konnte. „Aber keine Angst, meinen Teufel und diesen gefallenen Engel habe ich noch an der Kette. Die werden erst drinnen losgelassen." Zum Beweis hielt ich meine Hände hoch, um die Ketten zu zeigen.
„Heißes Outfit!" Bewunderte er uns erneut. „Aber ich wollte wissen, wer euch die Einladung zur Party gegeben hat?", fragte der Türsteher noch mal konkret nach.
Damit war ich überfragt. Ich musst ein wenig dümmlich dreingeschaut haben. „Welche Einladung?", fragte ich und merkte, wie mir heiß wurde.
Lisa sprang mir zur Seite: „Siggi hat uns eingeladen, der vom Erotik-Shop!"
„Ja, ja, der liebe Siggi. Der weiß schon, was gut ist", kam als Okay vom Türsteher. „Viel Spaß euch Dreien!", wünschte er und winkte uns auch schon durch die geöffnete Tür.
Wir kamen in einen dunklen Raum, in dem laute Techno-Pop-Beats hämmerten. Laserstrahlen und Lichter zuckten wild durch die Luft. Das war eigentlich nicht meine Lieblingsmusik, aber was tat man nicht alles für seine Töchter, schon gar für diese beiden.
Ein Mann in einem Ganzkörper-Lederanzug steuerte auf uns zu. Er hatte eine schwarze Maske auf, die in der Mitte mit einem Reißverschluss geschlossen war. Er öffnete ihn und der Typ vom Erotik-Shop grinste uns ...
... an.
„Na, hallo, ihr drei heißen Geräte. Schön, dass ihr gekommen seid, oder etwa noch nicht?", scherzte er und kicherte in hohem Ton.
„Ich dachte mir, dass die Robe für den feschen Lover ist. Hier, ich habe da noch eine Kleinigkeit für den Priester mitgebracht. Ich hoffe, das kommt heute noch zum Einsatz", dabei grinste er mich an und drückte mir zwinkernd ein kleines schwertförmiges Geschenk in die Hand.
„Für mich?", fragte ich überrascht nach.
„Muss nicht sein, kannst du auch für mich benutzen oder für die beiden Hotties hier", turtelte er mit mir, deutete dabei mit dem Kinn auf Lena und Lisa. Die fingen an zu kichern. Lena streckte sich zu ihm für einen Kuss auf die Nasenspitze: „Danke, für die Einladung. Das ist echt lieb von dir, Siggi."
Ich sah, wie sie ihm dabei mit der Hand über seinen dicken Schwanz in dem eng anliegenden Lederanzug streichelte. Er zuckte gespielt zurück und trällerte schrill: „Huch, du kleiner Teufel. Nee, lass das, da kann man doch glatt Bi werden!"
Siggi wollte zwischen Lisa und mir hindurch entkommen, da bemerkte er, dass uns eine Kette verband und er hier nicht durchkommen würde. Siggi wollte Lisa einen Kuss auf den Mund geben, wodurch diese nach hinten auswich und ihm Platz machte. Das Gleiche wollte er dann mit mir auch tun, ich hob stattdessen freiwillig die Kette an und ließ ihn vorbei.
Siggi drehte sich noch mal um und deutete in eine Richtung links von uns: „Da drüben gibt es die spritzigsten Cocktails im Lande, oder in allen ...