Polyamorie 01
Datum: 01.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byBlackHatNCat
... Beinen strampelte, schrie sie plötzlich: „Priester!"
Wahrscheinlich wollte Lisa nur mal gucken, ob wir in dem Moment auch aufhören würden. Es war für sie angeblich unerträglich, meinte damit aber das Kitzeln und keinen Schmerz.
In diesem Moment war bei uns allen die Luft vorerst raus, aber das Safeword hatte funktioniert.
Lena ermahnte uns, dass das Signalwort nur für Notfälle gedacht war und nicht als Abtörner missbraucht werden sollte. Wir einigten uns, es als einen Probedurchgang anzusehen und nahmen uns vor, das Safeword in Zukunft nur noch im Ernstfall zu verwenden.
Nach dieser morgendlichen Lektion saßen wir etwas später zu dritt im Bett und frühstückten. Dabei fragte ich Lena, was sie für ihre Zukunft plante. Da sie mit uns in Hannover zusammenleben wollte, hatte sie ihre Praktikumsstelle in Nürnberg bereits telefonisch gekündigt. Lena hatte ihr Abitur in der Tasche, nur war sie sich noch nicht sicher, ob und wenn ja, was sie eventuell studieren würde. Am liebsten wollte sie nur mit uns hier wohnen und den ganzen Tag lang Sex haben.
Lisa lachte: „Das würde mir auch gefallen. Den ganzen Tag im Bett verbringen und neue Erfahrungen in Sachen Sex sammeln. So zu sagen: Ein ABI mit Schwerpunkt Sex machen, das wäre geilo."
Lena entgegnete auf ihre lockere, souveräne Art: „Hab ich schon. Im Grunde könnte ich gleich den Bachelor überspringen und sofort den Master machen."
Lisa und ich sahen sie perplex an. Lena schaute auf und fragte mit dem Mund voll ...
... Rührei: „Wasch? Kunscht-ABI!" Sie schluckte. „Ist wie Sex mit der Hand." Lisa und ich schauten noch skeptischer. „Na gut, ab und zu auch mit dem Mund. Irgendwie muss man doch zu seinen Zensuren kommen."
Lisa hatte plötzlich ihren ‚Aha'-Blick aufgesetzt. Mir schwante Böses. „Nix da! So funktioniert das nicht.", intervenierte ich. „Du gehst brav zur Schule und wirst ein ordentliches Abitur machen, um hinterher studieren zu können. Du ziehst es durch. Hinterher sehen wir weiter, okay?" Mit einem Seitenblick zu Lena fügte ich hinzu: „Und kein Sex-ABI, so was gibt es überhaupt nicht."
Lena grinste und verschluckte sich fast an ihrem Bissen. Nachdem sie Lisa zunickte, überlegen diese sekundenlang. Dabei kaute sie auf ihrer Unterlippe und gab mir schließlich recht. „Okay, Papa, abgemacht. Ich gehe weiter zur Schule und mache ein normales Abitur." Sie drückte mir einen Kuss auf meine erogene Zone an der seitlichen Halspartie und fuhr mit ihrer Zunge langsam aufwärts bis hinter mein Ohr. Ein Kribbeln lief über meine Schulter und weiter über die Brust, bis in die Lenden. Anschließend sogar die Beine entlang, bis in die großen Zehen. Ich musste mich schütteln.
Lisa und Lena fanden es lustig, woraufhin sie den gleichen Spaß noch einmal von beiden Seiten wiederholten.
Nach einer Weile wurden wir wieder ernst. Lena fragte nun selber: „Was ist jetzt mit Nürnberg? Wir müssen das endlich hinter uns bringen."
„Richtig, wir sollten das abhaken. Dann können wir gemeinsam nach vorne ...