Sommer in Austin
Datum: 04.05.2019,
Kategorien:
Betagt,
Autor: byDerFrangge
... ihren Söhnen und wollte dort einige Tage ein paar Dinge erledigen, meinte aber "Wenn du am nächsten Wochenende auch noch da bist, dann würde ich mich sehr über eine Wiederholung freuen".
Natürlich war ich noch da und aus der Wiederholung wurden 2 Wochen, in denen wir auch eine ganze Menge unternommen haben. Debbie zeigte mir einige der schönsten Ecken in und um Austin. Allzu oft hat man uns für Mutter und Tochter gehalten, was nicht selten zu einigen Irritationen geführt hat, aber uns war das irgendwie egal. Wir hatten jeden Tag mindestens 2 bis 3 mal Sex miteinander ohne dass es jemals langweilig wurde (ja und auch auf der Terrasse, aber das tagsüber). Als ich mich dann in meinem Urlaub weiter Richtung Colorado bewegte waren wir beide sehr froh, eine derart tolle und geile Zeit miteinander verbracht zu haben.
Nach diesem Urlaub hatte ich keine jüngere Partnerin mehr, wenngleich sich auch der Altersunterschied in Grenzen hielt. Alle Partnerinnen waren etwa 10 bis 15 Jahre älter als ich und ich habe diese Entscheidung nicht bereut. Bis heute nicht!
Nachtrag
Ich habe mit Debbie noch Jahre nach meinem USA Urlaub immer noch eine Brieffreundschaft gepflegt, die durchaus seriöser Natur war, wenngleich auch der eine oder andere etwas versaute Brief dabei war. Sie lebte zwischenzeitlich in Amarillo und hat mich zur Feier ihres 75ten Geburtstages eingeladen. Aufgrund eines beruflichen Wechsels und einer damit verbundenen längeren Pause konnte ich diese Einladung auch ...
... annehmen. Sie wollte mich unbedingt vom Flughafen abholen. Sie sah immer noch hinreisend aus und hatte sich offensichtlich verschiedene kosmetische Nachbesserungen gegönnt, die ihre Wirkung definitiv nicht verfehlten. Auf der Fahrt zu Ihrem Anwesen, das etwas außerhalb war, hatten wir uns viel zu erzählen. Wichtig war ihr vor allem, dass unser Zusammentreffen nicht unbedingt im Familienkreis die Runde machen sollte, da aus Anlass dieses Geburtstages ihre ganze Familie da war und sie das sicher nicht verstanden hätten. Aber das verstand sich von selbst. Wir einigten uns darauf, dass ich Debbie bei einer ihrer Auslandsreisen kennengelernt hätte. Es war schon etwas schräg, dann mit ihren beiden Söhnen zu sprechen, die beide etwa 15 Jahre älter waren als ich in dem Wissen, dass ihre Mutter und ich uns zwei Wochen die Seele aus dem Leib gevögelt haben. Ein wenig gegrinst habe ich aber schon, als sich Richard und Matthew von ihrer Mutter verabschiedeten und Richard noch meinte, seine Mutter sollte mich mit genau derselben Gastfreundschaft aufnehmen die sie von mir erlebt hat - was sie nach den ganzen Feierlichkeiten auch getan hat - aber sicher anders als er es erwartet hat.
Wir hatten noch mehrere Jahre Kontakt, der dann aber ganz plötzlich und unvermittelt abbrach. Auch telefonisch war sie nicht mehr zu erreichen. Im Jahr 2003 erhielt ich ein Päckchen mit einer Uhr und einem mehrseitigen Brief von Matthew aus Kalifornien. Es stellte sich heraus, dass dies eine der Uhren war, die ...