1. Unpassende Momente 01 Neu & Komplett


    Datum: 04.05.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byNimmermehr

    ... der Geräuschpegel war dementsprechend.
    
    Dennoch konnte ich Teile des am Nebentisch geführten Gespräches nicht überhören. Ein junges Mädchen, vielleicht vier oder fünf Jahre alt, diskutierte mit ihrer Mutter:
    
    „Wann kommt Papa denn wieder?"
    
    „Ich weiß es nicht Melanie. Er hat eine Tour nach Portugal. Das kann noch ein, zwei Tage dauern."
    
    Die Mutter war Mitte zwanzig, hatte langes goldglänzendes Haar und trug einen dunkelgrünen Badeanzug unter einem weißen halboffenen Bademantel. Sie sah sehr gut aus. Ein hübscher dunkler Hauttyp, aber mir fielen auch viele kleinere und größere dunkle Fleckenbereiche auf in unterschiedlichen Schattierungen -- ältere Blutergüsse an den unbedeckten Stellen der Arme und Beine.
    
    Sie sah sportlich aus und betrieb wohl offensichtlich irgendeinen Kampfsport.
    
    „Mami, ich wäre froh wenn Papi für immer wegbleibt."
    
    Kinder können so brutal ehrlich sein!
    
    „Melli", verwendete die Mutter wohl einen Kosenamen für die Kleine, „Melli, das kannst Du doch so nicht sagen."
    
    „Doch kann ich!"
    
    Ein kleiner, böser Trotzkopf, dachte ich damals so bei mir.
    
    Die Mutter legte ihre zitternde Hand auf die des Mädchens: „Melanie, ich kann dich verstehen. Aber wir sind doch eine Familie und es gibt auch gute Tage."
    
    „Er hat wieder geschrien und mit seinen Flaschen herumgeworfen. Und dann hat er mich mit einer Flasche gehauen. Guck, ich hab immer noch eine Beule." Die Kleine entzog der Mutter ihre Hände und wuschelte suchend in ihrer ebenfalls ...
    ... goldenen Lockenpracht.
    
    Die Mutter war sichtlich den Tränen nah und um Fassung bemüht. Ein Vater, der offensichtlich sein Kind mit einer Flasche schlug -- keine schöne Situation.
    
    „Und du", fuhr die Kleine fort, „bist wieder mal nur gestolpert."
    
    Welch´ eine Bitterkeit. Ihre Stimme, die Wortwahl und ihr Sarkasmus ließen auf ein deutlich älteres Mädchen schließen.
    
    Melanie schob den Bademantel ihrer Mutter leicht auseinander und legte ihre kleine Hand sanft auf einen besonders großen, leicht lila schillernden Fleck am Oberschenkel.
    
    „Wenn er wieder kommt, trinkt er wieder, schreit und tobt. Und schlägt! Ich hab Angst. Papa ist böse!"
    
    Die Mutter schüttelte mit nunmehr erkennbaren Tränen in den Augen den Kopf und unsere Blicke begegneten sich zum ersten Mal.
    
    Eine schöne Frau mit herrlichen grünen Augen.
    
    Augen voller Tränen.
    
    Eine unglückliche Frau.
    
    „Was sehen sie mich so an?" Sie schluchzte. „Haben sie etwa zugehört?"
    
    Mein erster Reflex war, mich wegdrehen zu wollen. Aber das war nur ein Reflex, den ich machtvoll und mit beginnendem Zorn auf diesen „Papa" unterdrückte. Im Suff Kinder mit Flaschen schlagen! Die eigene Frau immer wieder zu verprügeln. Ich sah sie an. Ich sah die kleine Melanie an, die sich neugierig zu mir hingedreht hatte und sagte einfach nur:
    
    „Ja!"
    
    Ich atmete tief ein. Ich atmete tief aus. Die folgenden Sätze gingen mir beinahe schon reflexartig über die Lippen. Aber in diesem Moment meinte ich jedes Wort so, wie ich es sagte:
    
    „Wenn ...
«1234...20»