1. Besuch beim Bruder Teil 01


    Datum: 08.05.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byrokoerber

    ... Ob man die beiden Zwillinge überhaupt auseinanderhalten kann."
    
    „Raus aus dem Bett, du Untier! Waschen und fertigmachen, wir wollen in unserem Urlaub ja nichts verpassen!", unterbrach Mohammed rau die etwas auf Abwege geratene Morgenunterhaltung.
    
    Die beiden gingen ins Bad, wie ein altes Ehepaar. Ob ein solches sich unter der Dusche jedoch noch gerne gegenseitig liebevoll abrubbelt und danach nicht weniger sorgfältig abtrocknet, sei einmal dahin gestellt. Im Urlaub ist ja alles möglich. In leichte Safarianzüge gehüllt, ging es dann hungrig runter in den offenen Speiseraum.
    
    Es zeigte sich, es waren doch sehr viel mehr Leute da, wie die Zwei, des geringen Lärmes wegen, angenommen hatten. Die fast ständige vorhandenen Tierlaute aus dem Wald, aber auch von der Steppe, verdeckte scheinbar doch so einige der aus dem Baumhotel kommenden Geräusche.
    
    ***
    
    Susi, die eine der Gästebetreuerinnen, stellte die Gäste einander vor. Die mögen sich gewundert haben, dass sie von den Neuankömmlingen sehr genau gemustert wurden. Den Grund, nämlich die Wahrsagung, vielmehr die damit zusammenhängenden
    
    Aufgaben
    
    , konnten sie ja nicht einmal ahnen.
    
    Ganz nach dem Wunsch ihres Bosses Ismael machte Susi nach dem Frühstück die kleine Erkundungstour mit dessen Bruder und seiner Verlobten. Mohammed fand natürlich sehr schnell das Interesse der Gästebetreuerin. Im Aussehen waren sich die Brüder ja schon recht ähnlich. Der Gast hatte jedoch einen gewaltigen Vorteil, er war nicht der ...
    ... Boss! Da konnte man schon mal frecher sein. Lag das Interesse der frechen Maid derzeit auch mehr bei dem schwarzen Ranger John, Frechheit gegenüber Männern musste ihr wohl angeboren sein, zumindest ihre Augen flirteten schon einmal ein wenig mit ihm. Dass auch er Prinz war, das zumindest wusste sie natürlich.
    
    Egal wie, Susi und Sabine nahmen beide ihre Aufgabe weitestgehend ernst. Nikita zumindest war hellauf begeistert von dem, was Susi ihnen von der herrlichen Landschaft, aber auch von der wilden Tierwelt um die nähere Lodge herum zeigte.
    
    „Ich möchte aber sehr darauf aufmerksam machen, außerhalb des Zaunes, der die Lodge umgibt, kann es sehr gefährlich sein. Also ohne einen sachkundigen und bewaffneten Führer niemals alleine auf Erkundungstour gehen", warnte Susi, zum x-ten Male Neuankömmlinge, als Nikita gar mutig genug war, auf eine Gruppe Zebras zumarschieren zu wollen. Vor allem einige junge Zebras hatten es ihr zum Streicheln angetan. „Gerade die jungen Zebras sehen für uns Frauen ja so niedlich aus", sagte Susi mit lauter Stimme, ganz ihrem weiblichen Gast zugewandt, „aber die Biester sind nicht zu scheu, einen einzelnen Menschen, sehr gemein treten zu können!"
    
    Nikita hatte wohl einen lichten Moment. Sie kehrte sogar freiwillig zurück wenn auch leise vor sich hin schimpfend.
    
    „Also nur gucken, besser nicht berühren. Oder wie machst du das?", fragte sie Susi.
    
    „Ich hab' mich an den Viechern sattgesehen und auch schon einige Blessuren hinter mir, bevor ich ...
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