Besuch beim Bruder Teil 01
Datum: 08.05.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byrokoerber
... war, verkniff sich die Stewardess oder wusste es nicht.
Als das Flugzeug endlich gestartet war und sich unter ihnen die herrliche Landschaft ausbreitete, sah Nikita begeistert aus dem kleinen Fenster und bewunderte den Ausblick. Endlich näherten sie sich, der Borddurchsage nach, der primitiven Landepiste die zur Marula--Lodge gehörte. Selbst Mohammed war neugierig genug, sich weit zu Nikita rüber zu beugen, um aus dem kleinen Fenster schauen zu können.
„Also ich würde sagen, das ist wirklich Natur pur, in der mein Herr Bruder da wohnt. Und arm ist er wohl wirklich nicht", sagte Mohammed schmunzelnd zu seiner Geliebten. „Das alles gehört ja ihm. Das
bisschen
Land war ja das Hochzeitsgeschenk von seinem Schwiegervater."
***
Es war längst so üblich, gegen einen Aufpreis wurden Gäste de Lodge vom Flugplatz in Nairobi abgeholt und danach, direkt vom Flugzeug aus, ganz stilgemäß, mit Safarijeeps zu ihren Unterkünften gebracht. Ganz wie Üblicher waren Susi und Sabine dafür zuständig, die Gästebetreuerinnen der Lodge. Heute holten natürlich Ismael und Mebina zusätzlich den Bruder und dessen Verlobte ab. Mit von der Partie waren völlig selbstverständlich die Kinder der Abholer; Mowgli, bald zehn und seine kleinere Schwester Marni, die noch nicht zu Schule ging. Beide waren sehr neugierig auf den Onkel und die Tante, die sie noch nie gesehen hatten.
Die abholende Familie wartete bereits. Der Landrover fuhr nun schnell näher an das Flugzeug heran. Während die Gäste ...
... begrüßt wurden, lud der Copilot bereits das Gepäck um. Mit kleinen Kindern ist das wohl immer so, der Junge stürmte auf Tante Nikita zu, das Mädchen auf Onkel Mohammed.
„Du siehst aber schön aus", wurde Nikita von der kleinen Marni begrüßt.
„Du hättest dich vielleicht besser rasieren sollen", wurde dagegen Mohammed von Mowgli empfangen. „Gleich geht es dir wie Papa, wenn er das auch 'mal vergisst. Mama kann da ganz schön böse werden."
Dem war natürlich absolut nicht so. Ein kleiner Junge kann halt noch nicht zwischen Ernst und Necken unterscheiden. Im Gegenteil, man hatte sich ja lange nicht mehr gesehen; so wurde sich halt nicht nur freudig umarmt, sondern sehr wohl auch (vor allem die Frauen) abgeküsst.
„Ich bringe euch jetzt gleich auf euer Zimmer im Baumhaus. Duscht euch den Reisestaub ab und kleidet euch dann ganz zivil. Wir haben vorgesehen, dass ihr heute Abend nur mit uns zusammen seid. Privatbesuch halt. Lediglich zum Abendessen haben wir Gäste. Ihr werdet erst morgen zum Frühstück den anderen Gästen der Lodge vorgestellt, soweit ihr sie nicht bereits kennengelernt habt. Mebina wird euch so gegen drei Uhr abholen, eine kleine Ruhepause ist somit auch noch drin", gab Ismael das erste Programm vor.
„Und kein Mittagessen?", maulte Nikita etwas.
„Das wird euch selbstverständlich aufs Zimmer geliefert. Also mach nicht
barfuß
die Türe auf, es könnte ein Zimmerkellner sein", sagte Ismael lachend.
„Bei einer hübschen Zimmerkellnerin wäre es meinem ...