1. Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Teil 1: Mila, das Familienmädchen (korrigiert) und Teil 2: Mila, das FKK-Mädchen


    Datum: 11.05.2019, Kategorien: Kunst, Autor: nudin

    ... Er warf seine Schultasche von sich und zog sich geschwind aus.
    
    Hübscher Junge, fand Mila. Sie kehrte zu ihren Sachen zurück, setzte sich ihre Sonnenbrille auf und beobachtete ihn weiter, was ganz unauffällig vor sich ging, da er in Blickrichtung zum See lag. Sie wirkte so, als schaute sie einfach nur aufs Wasser.
    
    Niklas war auffällig schlank, dabei aber kraftvoll und drahtig, sehr sportlich und beweglich wirkend. Ihr fiel besonders seine intensive und nahtlose Bräune auf, die tief und durchgehend war, über Rücken, Po und Beine. Obwohl er noch den Körper eines größeren Jungen hatte, war sein Glied schon das eines Mannes, mit schon vollständiger Schambehaarung.
    
    Besonders auffällig waren seine braune Haarpracht, wilde, störrische, dichte Locken, und seine dunkelbraunen, ernsten, tiefgründigen Augen. Er hatte ein sehr ebenmäßiges Gesicht, sehr zart und dennoch schon sehr erwachsen, was aber vor allem an diesem Blick aus den dunklen schönen Augen lag. ´Junge, wenn Du fünf bis zehn, besser noch fünfzehn Jahre älter wärst… - und dann noch unverheiratet und ohne Kinder und so...´ dachte sich Mila und musste grinsen. ´Das wird mal ein Frauenheld!´…
    
    Er faszinierte sie, denn er war so ganz und gar Naturkind, so frei und unbekümmert und dabei so natürlich schön. Wenn ich doch auch so herrlich unbefangen aufgewachsen wäre…, dachte Mila, so wie er oder so wie Nadine oder ihre Töchter. Meine Kinder jedenfalls werden später auch so natürlich aufwachsen, beschloss sie schon ...
    ... jetzt, ganz überzeugt.
    
    Der Junge kam aus dem Wasser zurück, nah an ihr vorbei, mit einem kurzen ernsthaften, interessierten, aber auch selbstbewussten Blick zu ihr hinüber, dann trocknete er sich bei der kleinen Schwester ab und lief gleich weiter zur Tischtennisplatte am Rand der Wiese, wo der kleinere Junge von vorhin schon auf ihn wartete.
    
    Die beiden spielen nicht schlecht, dachte Mila, nachdem sie ihnen eine Weile zugesehen hatte. Ich hätte auch mal wieder Lust auf Tischtennis, ist lange her – und nackt, das hätte was! Ob ich die beiden fragen soll? Sie erhob sich und näherte sich langsam den beiden. Der Jüngere bemerkte sie, als er einen Ball aufhob, sah sie fragend an, sagte aber nichts und spielte weiter.
    
    Das nackte dunkelhaarige Mädchen setzte sich auf eine Holzbank neben dem Tisch. Niklas stand mit dem Rücken zu Mila.
    
    „Willst Du mitspielen?“ fragte sie plötzlich der Kleine.
    
    „Gern, wenn ich darf.“ antwortete sie ganz bescheiden.
    
    Jetzt erst drehte sich Niklas zu ihr um, noch immer behielt er seinen unverbindlichen, ernsten Blick bei.
    
    „Wir spielen aber erst noch zu Ende.“
    
    „Klar.“ sagte Mila.
    
    Sie stellte sich mit einigem Abstand neben die Platte und wartete geduldig. - Ich stehe hier splitternackt in der Gegend herum und warte darauf, Tischtennis spielen zu können mit zwei wildfremden, ebenso splitternackten Jungs, ging ihr dabei durch den Kopf, und sie musste dabei grinsen.
    
    „Gegen wen willst Du spielen?“ fragte der Kleine, der offenbar der ...
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