Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Teil 1: Mila, das Familienmädchen (korrigiert) und Teil 2: Mila, das FKK-Mädchen
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Kunst,
Autor: nudin
... Frechere von beiden war, und schaute dabei ungeniert auf Milas ganz und gar glatt rasierten Schamhügel.
Sie hielt dem Blick ohne Verlegenheit stand. „Gegen den Verlierer, ich habe lange nicht mehr gespielt.“
Der Kleinere verlor.
„Ich bin Mila.“ sagte das hoch gewachsene Mädchen, als es an den Tisch herantrat, zu dem kleineren.
„Ich heiße Lukas.“ sagte der und kam auf sie zu, um ihr wie ein Erwachsener die Hand zu geben.
Niklas nickte ihr nur stumm zu, wie ein alter Bekannter, und zog sich dann zurück auf die Bank neben der Platte.
Sie fingen an zu spielen, und bei Mila lief so ziemlich alles schief. Sie bekam kaum einen Ball, so verbissen sie auch kämpfte. So verlor sie schnell den ersten Satz. Der Kleine grinste, was Mila umso mehr anspornte. Sie vergaß zwischendurch völlig, dass sie splitternackt war, so sehr konzentrierte sie sich.
Jetzt kam sie besser ins Spiel, machte einige Punkte, verlor aber auch den zweiten Satz nach einigen Minuten. „Okay, das musst Du noch ein bisschen üben.“ meinte frech der Kleine nach dem letzten gewonnenen Punkt.
Die drei gingen zum See. Mila überragte die beiden Jungen, sie sah aus wie deren große Schwester.
„Lass uns um die Wette schwimmen!“ rief Lukas, der Kleine, und sprang vom Steg.
Niklas sprang hinterher, doch Mila blieb stehen.
„Ist mir zu kalt.“ rief sie. Sie brauchte schließlich eine Ausrede.
Niklas ließ den Kleineren davon ziehen, dann kehrte er zum Steg zurück, kletterte herauf und setzte sich ...
... neben Mila an den Rand. „Er ist eine Nervensäge.“ meinte Niklas nur kurz. Sie schwiegen eine Weile. In die Stille hinein sagte Niklas schließlich: „Wenn man hinüber ans andere Ufer schwimmt, kann man da prima durch die Felder laufen.“
„Okay. Kommt man da auch zu Fuß hin?“
„Nein. Dazu muss man das Bad verlassen. Besser wir schwimmen.“
„Ich kann nicht schwimmen.“ gab Mila nun unumwunden zu. Vor ihm machte ihr das seltsamerweise nichts aus.
Er schaute sie an, lächelte, zum allerersten Mal überhaupt, dann sagte er: „Macht nichts. Ich bring´s Dir bei.“
Sie lächelte zurück. „Gern.“ Das meinte sie so, wie sie es sagte: Von diesem ernsthaften, stillen Jungen würde sie sich das wirklich gern beibringen lassen. „ Aber nicht heute.“
„Gut. Komm, Pocahontas!“ meinte Niklas und erhob sich.
`Pocahontas´. Mila trug ihre langen dunkelbraunen in der Mitte gescheitelt, an beiden Seiten des Kopfes streng zusammengebunden und zu Zöpfen gedreht. Das, aber auch ihre dunkle Haut, ihre dunkelbraunen großen Augen und ihre sehr klaren Gesichtszüge mit der geraden Nase und den hohen Wangenknochen erinnerten ihn wohl an das Indianermädchen. Fehlte nur noch der Lendenschurz, doch ohne gefiel sie ihm noch besser. - Er lief vorweg zum äußersten Ende des Strandes, wo das Vereinsgelände von einem Stacheldrahtzaun abgegrenzt war, und drückte vorsichtig den Draht nach unten. Mila stieg vorsichtig hinüber und stand auf der sonnigen Wiese.
„Hier ist nie jemand, ich komme öfter her und laufe ...