Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Teil 1: Mila, das Familienmädchen (korrigiert) und Teil 2: Mila, das FKK-Mädchen
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Kunst,
Autor: nudin
... abband und neben das Bett fallen ließ. Doch mehr als das gab es nicht mehr zu hören, so sehr sie auch lauschte.
Woher sollte sie auch wissen, dass Mila ebenso mit offenen Augen neben ihr lag und in diesem Moment genau dasselbe dachte. Sie hatte es ihr noch nicht gebeichtet – sie war doch mehr oder weniger von zu Hause geflohen! Hatte noch ihr Abitur in Tirana zu Ende gebracht, aber das nur, um sofort danach der Enge, der Begrenztheit ihres Elternhauses zu entkommen, möglichst weit weg. So sehr sie ihre Eltern liebte – sie träumte sich schon lange in die weite, die aufregende Welt außerhalb. In das Abenteuer Leben. Es musste mehr geben als ihr Dorf, ihre Familie, den vorbestimmten Ehemann. Sie war jetzt schließlich erwachsen, selbstbestimmt - und wollte endlich etwas erleben. Und hier, bei Nadine, schien sie immerhin einen Anfang gefunden zu haben, etwas, das aufregend und gemeimnisvoll und verlockend schien.
Eine gute Stunde später, als Mila sich ihrerseits sicher schien, dass Nadine eingeschlafen war, schlüpfte sie auch aus ihrem Slip und rückte ein wenig näher an Nadine heran. Sie ertastete deren Hand. legte ihre darüber und konnte nun endlich selbst einschlafen.
Nadine, die sich nur schlafend stellte, spürte am ganzen Körper, dass sie verliebt war. – Es ist so sonnenklar, dachte sie, wir alle werden uns nach und nach, reihum, in diese Mila verlieben... Absolut sicher. Wie schön das ist… Und vielleicht brauchen wir für sie gar kein Zimmer, vielleicht kann sie ...
... auch einfach immer hier schlafen, zwischen York und mir…
Sie drehte sich auf die Seite, nahm ganz vorsichtig Milas Hand und legte sie sich zwischen ihre Schenkel, nah bei ihrem Schoß. klemmte sie dort ein. Jetzt konnte auch sie einschlafen.
So erwachten die beiden fast gleichzeitig. Es war noch früh, aber die Sonne schien bereits ins Zimmer. Die Decke war von Milas Busen hinunter bis zum Bauch verrutscht. Ihre zwischen Nadines Schenkel geklemmte Hand lag noch immer dort.
„Guten Morgen, Mila! Gut geschlafen?“ fragte Nadine leise.
Mila wandte ihr den Kopf zu, lächelte sie an, wieder auf diese scheue, verletzliche Art, die bei Nadine sofort den Instinkt weckte, das Mädchen in den Arm nehmen zu wollen. „Ja. Sehr gut.“
Nadine rückte etwas zu ihr heran, wobei unweigerlich ihr Schoß bedenklich nah an Milas Hand geriet, und küsste die junge Studentin auf die Stirn. „Ich mache uns Frühstück, Du kannst noch ein bisschen ruhen.“ Sie schlug ihre Decke zurück und schwang sich aus dem Bett, ging herum auf Milas Seite und zog die Vorhänge ganz auf. „Was für ein schöner Morgen.“ Sie schaute lächelnd auf Mila herab, die sich halb aufgerichtet hatte, erblickte BH und Slip und hob beides vom Boden auf. Dann wies sie an sich herab. „Ich hoffe, es stört Dich nicht, aber ich bleibe immer so, bis ich aus dem Haus gehe. Kannst Du auch gern machen.“ Ohne eine Antwort abzuwarten kehrte sie sich um und ging zur Tür. Dort angekommen warf sie Milas Wäsche in einen Korb. „Kannst von mir heute ...