Neglect Ch. 02
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bygaldranorn
... wieder auf sehr indiskrete Art hibbelige Blicke in die Richtung eines gewissen Footballspielers. Irgendwann hatte Zane ihr Verhalten eben genervt... und er hatte wider besseren Wissens nachgefragt...
Es war ein Schlag ins Gesicht für ihn, als Alexa ihm ihre Entjungferung gestanden hatte. Sie war nie eins der Mädchen gewesen, die leicht zu haben waren.
Für Zane war Alexa immer so etwas wie eine Heilige, wurde ihm in dem Augenblick schmerzlich bewusst. Sie war ein reines, unverdorbenes Wesen, erhaben über jegliche Schuld dieser irdenen Welt, aber diese Reinheit hatte Ethan nun beschmutzt. Ethan hatte damit in Zanes Augen etwas Unverzeihliches getan. Etwas, für das Zane ihn abgrundtief verachtete.
Dieser abgrundtiefe Hass, den Zane von da ab an für den ungeliebten Rivalen empfand, nagte fast noch unerträglicher an ihm als die lodernde Eifersucht... und die brennende Scham vor ihm selbst, weil er so verrückt nach seiner kleinen Schwester war. So unnatürlich verrückt nach ihr, so vernarrt in sie, so... ja, fast besessen von ihr.
Den ungestümen Kuss mit ihrem Bruder im Alkoholrausch, der ihrer Nacht mit Ethan vorausgegangen war, erwähnte Alexa nie mehr. Ganz so, als ob sie verdrängt hätte, dass sie Zane für einen Moment der Schwäche genauso sehr gewollt hatte wie er sie seitdem wollte.
Tief in sich wusste Zane auch, dass es das Beste war, und dass er sich daran ein Beispiel nehmen sollte. Dass es vollkommen abartig war, sich seinen kranken Begierden hinzugeben, ...
... statt ihnen Einhalt zu gebieten.
Doch statt ihm bewusst werden zu lassen, wie widersinnig es war, von seiner eigenen Schwester zu träumen, hatte dieser eine heimliche Kuss dem Feuer in ihm neue Nahrung geliefert.
In dieser verhängnisvollen Nacht im Zeltlager der zehnten Jahrgangsstufe der Malibu High School hatte Zander Caploe sich unsterblich in seine Zwillingsschwester verliebt.
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Schweißgebadet schreckte Zane hoch.
Im ersten Moment fühlte er sich schwindlig. Brennender Durst quälte seine Kehle. Zane atmete tief durch, um Klarheit in seine wirren Gedanken zu bekommen. Wo war er hier eigentlich?
Orientierungslos ließ er seine Hand über das Bett tasten, bis er die Kante erreicht hatte. Ja, dieses Laken kannte er... war es seins? Dann musste das hier auch sein Zimmer sein...
Seltsam, er war überzeugt gewesen, in der freien Natur auf einer zur Hälfte luftleeren Matratze in einem engen Schlafsack im stickigen Zelt zu schlafen, das er vor Jahren einmal günstig im Outdoorshop erstanden hatte...
Grübelnd tastete Zane weiter. Gut, wenn das hier nicht sein Zelt war, sondern sein Bett, dann musste hier irgendwo doch seine Wasserflasche stehen... ah, da! Erleichtert atmete Zane auf, als seine Fingerspitzen gegen den Plastikverschluss der Literflasche stießen. Er schraubte mit zwei Fingern den Verschluss auf, setzte den Flaschenhals an seinen Mund und trank in gierigen Zügen. Wischte sich anschließend mit dem Handrücken über die benetzten Lippen und ...