Neglect Ch. 02
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bygaldranorn
... sich einen Moment lang zwischen ihren hübschen Brüsten. Die gebräunte Haut schimmerte samtig im Schummerlicht. Zane spürte, wie ihm warm wurde. Leichte Röte zeichnete sich über seine Wangen ab, als er sich schließlich wieder unter Kontrolle hatte. Jules erwiderte seinen entschuldigenden Blick mit frechem Grinsen. „Hey, ich bin ein Mädchen, ich darf sowas."
Darauf zog Zane vor, nichts zu erwidern.
Aber Jules schien ohnehin keine Antwort von ihm zu wollen. Mit verträumtem Blick blies sie sanft über das Filterende ihrer Zigarette, um eventuelle Glassplitter zu beseitigen. Irgendein blödes Gerücht, das mal wer in Umlauf gebracht hatte, aber Jules schien es plausibel genug zu finden.
Sanft schob sie den Filter der Zigarette zwischen ihre lipglossig rosa schimmernden Lippen. Zane schluckte hart, als seine Fantasie ihm für einen Herzschlag lang unerwünschte Bilder vorgaukelte. Nein, das war jetzt wirklich kontraproduktiv... Wie lautete noch gleich die Quadratzahl von 17? Zane biss sich auf die Lippen. Welch ironisches Déjà-vu.
Jules' Finger spielten um das Feuerzeug. Kurz darauf kräuselte sich grauer Rauch in die angenehm abgekühlte Luft. Jules schloss die Augen und zog leise aufseufzend an ihrer Zigarette. Aus ihrem leicht geöffneten Mund quollen dünne Rauchfäden hervor, ehe Jules den Zigarettenrauch ihre Kehle kitzeln und anschließend ihre Kehle hinunterströmen ließ.
Und plötzlich saß da statt Jules auf einmal Alexa auf der Fensterbank und sah ihn aus ...
... halbgeschlossenen Augen lauernd an.
Durch Zanes Herz zuckte ein schmerzhafter Stich. Er schnappte geschockt nach Luft, wich entgeistert vor seiner Zwillingsschwester zurück. Das war nicht möglich...
„Zane? Ist alles okay?" Erschrocken beugte Alexa sich hervor, sodass ihm ihre runden Brüste aus dem viel zu engen Streifenshirt entgegenpurzelten.
Sie streckte die linke Hand nach ihm aus und war genauso plötzlich wieder Jules, wie sie sich in Alexa verwandelt hatte. Jules, die ihn halb verwirrt, halb erschreckt aus großen Augen anblinzelte. „Du warst plötzlich so... so blass. Geht es dir nicht gut?"
„Doch", krächzte Zane mit brüchiger Stimme. „Mir geht es ganz wunderbar..."
Eilig wandte er den Blick ab von seiner Mitbewohnerin. Ihm war die Lust auf seine Zigarette vergangen. Und zwar gründlich. Lustlos zog er ein letztes Mal am Filter und schnipste die Zigarette dann aus einer lockeren Bewegung aus dem Handgelenk hinaus in die Nacht.
Vielleicht würde er den Rest seiner Samstagnacht einfach mit Kopfhörern auf den Ohren und seiner Lieblingsband in voller Lautstärke auf seinem Bett verbringen und so tun, als gäbe es ihn gar nicht.
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Das
Mademoiselle's
lag am Ende einer schmalen Seitengasse fernab des hektischen Lebens, das in den Straßen Malibus pulsierte.
Es war ein kleines Café mit drei Halbetagen und einer Galerie in französischem Charme und Fünfzigerjahre-Kaffeehaus-Chic, kitschig eingerichtet mit seinen lauschigen Sesseln und den gemütlichen ...