Die Befreiung 04
Datum: 24.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNachtwuchs
... Stunden für mich nutzen dürfte, ohne dass Alex oder Franzi das mitbekommen würden?"
Jens überlegte kurz, entschloss sich aber ihre Frage direkt zu beantworten.
"Ja, technisch könnte das schon gehen, Alex ist schließlich die Woche über von mindestens 8 bis 17 Uhr im Autohaus und auch Franzi geht üblicherweise um 8 Uhr zu sich arbeiten und kommt nie vor 17 Uhr wieder, meist erst gegen 18 Uhr."
"Ach Franzi wohnt bei euch, das wusste ich noch gar nicht. Du Glücklicher!"
"Oops, " nun war es sowieso zu spät "Ja, Franzi wohnt bei uns. Ich weiß aber nicht wie ich das vor den beiden geheim halten kann. Ich möchte beide nicht hintergehen. Kannst du mir vielleicht einen Hinweis geben, was du mit dem Raum willst?"
"Ich wollte eben ausholen, aber das war dir ja peinlich. Gut, also ... ich experimentiere seit über zwei Jahren mit Selbstbondage, eine Freundin hat mich darauf gebracht. Du weißt was das ist?"
"Ja, mittlerweile schon."
"Natürlich weißt du das, dumme Frage. Bei mir hat das weniger einen sexuellen Hintergrund, sondern eher etwas Meditatives. Deswegen bin ich überhaupt darauf gekommen mit dir darüber zu sprechen, du hats vorhin von meditativer Ruhe gesprochen. Genau das erlebe ich während des Selbstbondages. Ich habe zwar ein großes Haus, aber eigentlich keinen guten Ort dafür, da Wolfgang, und auch sonst niemand, etwas davon mitbekommen sollte. Ich muss also immer sicher sein, dass keiner unerwartet nach Hause kommt, oder zum Beispiel das Reinigungsteam ...
... kurzfristig ihre Termine ändert. Außerdem muss ich die Seile immer gut verstecken und so richtig bietet sich in meinem Haus kein Raum so richtig dafür an. Ich kann schlecht einen Raum vor Wolfgang verstecken."
"Aber wenn du das schon über zwei Jahre machst, hast du doch sicher eine Örtlichkeit dafür gefunden?"
"Ich liebe deine Direktheit, - ja es gibt noch einen anderen Grund: vor zwei Monaten gab es quasi einen Unfall, ich hätte mich fast nicht mehr selbst befreien können. Ich brauchte sechs Stunden und es war ein harter Kampf, bis ich mich wieder befreit hatte. Dabei hatte ich unwahrscheinliches Glück, dass mich keiner so gefunden hat. Eine halbe Stunde später kam Wolfgang nach Hause. Das war mehr als ein unangenehmes Gefühl."
"Aber du erwartest jetzt nicht, dass ich mit dir in dem Raum irgendwelche Bondage-Spielchen mache, das könnte und werde ich Alex nicht antun. Du bist schließlich außerdem noch ihre Mutter."
"Nein, das ist überhaupt nicht meine Absicht, aber danke, dass du überhaupt die Möglichkeit in Betracht ziehen könntest." Sie grinste ihn an.
"Nein im Ernst, ich will deine Hilfe überhaupt nicht. Es wäre für mich nur schön zu wissen, dass im Notfall jemand im Haus wäre, der mich wieder befreien könnte, falls mal etwas schief geht. Und keine Angst, ich würde auf keinen Fall nackt sein."
"Also verstehe ich das richtig: du willst den Raum für Selbstbondage nutzen und mich als Notfallsicherung, der dich quasi aufweckt, falls dein Wecker mal versagt? Aber ...