1. Fotokalender 3 (Der geheime See 8)


    Datum: 01.06.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: derpoet

    ... zwei Liter Bier in mich reinschütte, kannst du den Krankenwagen rufen.“ Dennoch nahmen wir beide einen Krug zur Hand, stießen gemeinsam an und gönnten uns einen großen Schluck von dem kostbaren Gerstensaft, bevor wir den Rest in den Abfluss gossen.
    
    „Schade um das gute Bier.“
    
    Wir verstauten die Krüge in einem Korb. Marie nahm das Lebkuchenherz ab, legte es dazwischen und verschwand kurz im Schlafzimmer. Als sie zurückkam, hatte sie sich ein Kleidchen übergeworfen und gemeinsam packten wir die Bierkiste und stapelten den Korb obenauf.
    
    „Los geht’s!“, jubilierte sie. „Auf zum Frühschoppen!“
    
    Mühselig schleppten wir die Utensilien ins Auto und fuhren zu der besagten Location. Wie erwartet, war die Gaststätte geschlossen, die Sonnenschirme waren zwar zugeklappt, aber die Biertischgarnituren standen alle im Freien. Der Biergarten war herrlich im Grünen gelegen. Inmitten einer großen Wiese, von Wäldern umrahmt. Ein Brunnen plätscherte leise zum Vogelgesang. Eine wahre Bilderbuchkulisse.
    
    Das Befüllen der Maßkrüge klappte beim zweiten Mal deutlich besser und wir bekamen sogar schöne Schaumkronen zustande.
    
    Nach einem kurzen Check, um sicher zu gehen dass wir unbeobachtet waren, befreite sich Marie wieder aus ihrem Kleid und schmückte ihre Brüste mit dem Lebkuchenherz. Gerade als sie sich die Bierkrüge greifen wollte, bemerkte ich zwei Wanderer am Waldrand. Sie kamen über einen Feldweg und steuerten großen Fußes die Gaststätte an.
    
    „Schnell wieder ins Auto, Marie!“, ...
    ... rief ich ihr zu. „Da kommt jemand.“
    
    Marie hatte allerdings die Ruhe weg und musterte völlig entspannt die beiden Männer, die immer näher kamen.
    
    „Was ist nur los mit Dir? Hat dir die Begegnung mit dem Bauer gestern nicht schon gereicht?“
    
    „Sei doch nicht so verklemmt. Ist das Bild mit dem Bauer gut geworden, oder nicht?“
    
    „Wir landen noch im Knast, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.“
    
    „Jetzt, wo du mich hier raus geschleift hast, können wir es auch gleich richtig durchziehen. Wenn ich im sexy Oktoberfest-Outfit Bier serviere, dann sieht es doch viel realistischer aus, wenn jemand auf der Bierbank sitzt, oder nicht?“
    
    „Du hast einen Knall, weißt du das?“
    
    Langsam wurde ich etwas nervös. Die beiden Kerle kamen direkt auf den Biergarten zu. Sie schauten zwar zu uns herüber, hatten aber wohl noch nicht registriert, dass eine von uns nahezu unbekleidet war.
    
    „Die sehen doch ganz harmlos aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die Polizei rufen, wenn sie von uns ein Bier spendiert bekommen. Ich frag sie auch, bleib einfach relaxt.“
    
    Jetzt hatten sie die Gaststätte erreicht. Einer von ihnen rüttelte am Türknauf und schaute auf das Schild am Eingang.
    
    „Mist, die haben heute Ruhetag.“, sagte einer von ihnen.
    
    „Ich glaub der Biergarten ist aber offen.“
    
    Jetzt schauten sie uns zum ersten Mal genauer an. Verlegen blickte ich zur Seite, doch Marie schien so etwas wie Hemmungen überhaupt nicht zu kennen. Sie winkte den beiden sogar noch zu.
    
    „Mensch ...
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