1. Schwules Internat 14-04


    Datum: 17.04.2018, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    „Komm lass uns gehen, hier sind wir fehl am Platze“ verkündete Markus.
    
    Wir gingen wieder zum Büro, dort war mittlerweile Dimitros angekommen.
    
    „Hast Du mal ‘nen Schnaps für mich, ich bin fix und fertig. Wir haben die drei toten Kinder gefunden. Die sind jetzt in der Gerichtsmedizin. Es war ein grausiger Anblick. Die Jungs konnten noch nicht allzu lange tot sein, denn ihre Körper waren noch nicht in Verwesung übergegangen aber schon voller Würmer.“
    
    „Hör auf mir wird übel“ schimpfte ich mit Dimitros. Auch Markus war blass geworden.
    
    Ich holte uns eine Flasche Ouzo und schenkte ein. Mit einem Zug waren die Gläser gelehrt und Dimitros hatte sich wieder etwas gefangen.
    
    „Sind Liam und die anderen Jungs noch hier?“
    
    „Ja, Liam ist noch in der Krankenstation mit seinem Freund Norbert und die anderen drei sind in einer leeren Hütte. Allerdings sind eben Ihre Eltern gekommen. Die hatte ich von der Befreiung unterrichtet.“
    
    „Das ist gut, dann werde ich morgen und in den nächsten Tagen mit einem besonders geschulten Beamten und einem Psychologen zur Vernehmung vorbeikommen. Ich glaube es ist besser die Befragung hier in der friedlichen Umgebung durchzuführen als im Polizeigebäude. Die hatten Stress genug.“
    
    „Das glaube ich auch“ bestätigte Markus und ich stimmte ihm zu.
    
    Dimitros verabschiedete sich und sagte „Morgen um neun bin ich mit meinen Leuten da.
    
    Später saßen alle beim Abendessen. Die Jungs aus dem Lager hatten sich, in Anbetracht der fremden Gäste, ...
    ... manierlich angezogen.
    
    Am Tisch herrschte ausgelassene Fröhlichkeit. Die drei Jungen, die sich erstaunlich gut erholt hatten und mit den Eltern scherzten, schauten sich interessiert um und betrachteten die Jungs aus dem Lager mit wachsendem Interesse. Verstohlen versuchten sie einen Blick auf die nicht zu übersehenden Beulen in den knappen Hosen der Stammbesatzung zu werfen, konnten aber nichts erkennen. Sie wurden immer unruhiger und fragten nach einer Weile ob sie an den Strand gehen dürfen.
    
    Es hatte keiner was dagegen und sie zogen los. Wir unterhielten uns weiter und Herr Soloi fragte mich nach einer nach dem Essen „was sind das alles für Jungs in Ihrem Lager?“
    
    „Das meisten sind junge Leute, die von Ihren Eltern verstoßen und misshandelt wurden, die haben hier ein Zuhause gefunden.“
    
    „Warum wurden die verstoßen?“
    
    „Auch wenn Sie jetzt erschrecken, deren Eltern haben herausgefunden, dass ihre Söhne schwul sind, das konnten sie nicht akzeptieren und haben die Söhne verprügelt und aus dem Haus gejagt.“
    
    „Das ist ja kaum zu glauben, Eltern sollten ihre Kinder lieben, egal welche sexuelle Neigung sie haben. Wir haben das alle, wenn auch mit Unbehagen, akzeptiert“ dabei schaute er in die Runde und die anderen Eltern nickten.
    
    Auch der zweite Sohn von Herrn Soloi nickte nachdenklich und fragte mich „woran merkt man ob man schwul ist?“
    
    „Auf verschiedene Arten, wenn man zum Beispiel mit Frauen nichts anfangen kann oder sich nicht zu ihnen hingezogen fühlt, dafür aber ...
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