1. Dienstreise, Teil 1 bis 4


    Datum: 20.06.2019, Kategorien: Insel der Scham, Autor: Andy

    Zwei weitere Reisende auf der Fähre bekommen Gesicht: Zusammen mit meiner Kollegin (34) besuche ich (m,39) als Mitarbeiter eines mittelständischen Unternehmens der Metallbranche die Insel. Während ich schon einige Jahre im Auslandsvertrieb der Firma tätig bin, ist sie erst vor wenigen Monaten zur Leiterin der Qualitätsabteilung aufgestiegen.
    
    Meine Einstellung zu ihr schwankt zwischen Anerkennung und Abneigung, da sie einerseits sich höflich aber bestimmt für die Belange ihrer Abteilung einsetzt, andererseits jedoch durch ihre bisweilen übertrieben feministischen Ansichten schon viele der überwiegend männlichen Führungskräfte verärgert hat, mich eingeschlossen. Als Frau dagegen gilt ihr meine uneingeschränkte Bewunderung, denn trotz ihres etwas zu maskulinen Outfits aus Sakko, Bluse und Stoffhose mit Bügelfalte entspricht sie haargenau meinem Schönheitsideal: Mittelgroß, schlank, freundliches Gesicht, dunkle Haare, eher unterdurchschnittliche Oberweite, schlanke Hände und Füße, angenehme Stimme. Ihre dünne Metallbrille gibt ihr einen gewissen intellektuellen Anstrich, der mir ebenfalls nicht unsympathisch ist. Einzig ihre etwas zu stark ausgeprägten Wangenknochen stören ein wenig das ansonsten perfekte Bild.
    
    Im Moment jedoch sind wir aus rein technischen Gründen auf dem Weg zu der Insel, denn einer unserer wichtigsten Kunden hat leider eine Großreklamation ausgelöst, die wir nun in gegenseitigem Einvernehmen aus der Welt schaffen wollen. Hier vertraue ich ganz ...
    ... auf das Fingerspitzengefühl und den weiblichen Charme meiner hübschen Begleiterin, falls technische Argumente nicht zum gewünschten Erfolg führen.
    
    Die Sonne strahlt unerbittlich vom stahlblauen Firmament und läßt uns beide in unserer geschäftsmäßigen Ausstattung langsam ins Schwitzen kommen. Lediglich der Fahrtwind auf der offenen Fähre verschafft eine spürbare Abkühlung, und etwas neidisch sehen wir zu den zahlreichen leicht bekleideten Touristen hinüber, die im Gegensatz zu uns auf der Insel ihre Urlaubsfreuden genießen werden. Wie gerne würde ich ihnen mit meiner hübschen Kollegin zusammen an den Strand folgen, am besten zum FKK-Strand ... Naja, wenn ich ehrlich bin, wäre ich dazu nun doch zu feige.
    
    "Was soll denn das jetzt?" entfährt es meiner Kollegin, als nach kaum der Hälfte der Fahrzeit die etwas ungewöhnlichen Gesetze des Landes über Bordlautsprecher verkündet werden. Verwirrt sieht sie mich an. "Da hat wohl irgendein Spaßvogel das Mikrofon entdeckt", versuche ich lachend die Situation zu überspielen. Innerlich dagegen spüre ich eine leichte Erregung aufsteigen. Nein, wie ein Spaß hat sich das wahrlich nicht angehört, und der erschrockene Gesichtsausdruck meiner Kollegin zeigt mir, daß auch sie nicht so recht an einen Scherz glaubt. Unsicher schauen wir uns um. Schon erscheinen einige uniformierte Beamte, die einzelne Frauen ansprechen und auf deren Kleidung deuten.
    
    Mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund starrt meine Kollegin zu einigen ihrer ...
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