1. Mein Leben in Norwegen Teil 28


    Datum: 03.07.2019, Kategorien: Hardcore, Autor: mann194

    ... einen großen für Neptun!
    
    Ich bat alle in die Plicht, für die Damen und Herren gab es auch einen großen Sherry, wir prosteten uns zu und ich schüttete Neptuns Sherry mit einem großen Dank in den Fjord!
    
    Mein lieber Malte! Wir haben sehr, sehr viel Glück gehabt und dieses Abenteuer hätte böse enden können!
    
    Ja, meinte er. Ich habe da einiges unterschätzt und ich war plötzlich alleine an Deck und ich hatte keine Orientierung mehr. Ich danke Dir mein Freund!
    
    Dann essen wir jetzt hier zu Abend und ihr habt Platz im Vorschiff, wo die Kinder schlafen wollen können sie JETZT entscheiden. Wie sollte es anders sein, die Kinder wollten bei ihren Eltern schlafen, nur Tjalf wollte in seine Koje und alleine schlafen. Der kleine Mann weiß was er will und er ist der Große und ältere unter den Kindern, dachte ich! Er war stolz wie Bolle als einziges Kind in seiner eigenen Koje schlafen zu können.
    
    Wir hatten alle lange geschlafen und ein Kaffeeduft zog durchs Boot! Tjalf hatte Kaffee gekocht und war auch zum Kiosk gegangen und hatte Brötchen geholt! Dann deckten wir alle im Salon auf, draußen war der Wind auf 10-11 NW deutlich in den Wanten zu hören und auch die Windmessanlage bestätigte das Pfeifen, so frühstückten gemeinsam.
    
    Ich meinte dann zu Tjalf: „Danke Dir, das Du Brötchen geholt und uns mit diesem leckeren Kaffee geweckt hast!“ Ja, meinte Doreen: „Als ich den Kaffeeduft in der Nase hatte, da musste ich aufstehen!“ Dann gab sie ihm einen Kuss auf die Stirn und nahm in ...
    ... in den Arm.
    
    Nach dem Frühstück bauten wir die Kuchenbude auf. -Zur Erklärung: Ein Zelt im Heck über der Plicht und da sitzt man trocken und sturmfrei-.
    
    Die Kinder wollten nicht an Deck und lieber spielen, wir „großen“ nahmen noch einen Kaffee und saßen dann in der Plicht unter der Kuchenbude. Es stürmte recht heftig und die Windmerssanlage zeigt mittlerweile 60 Knoten Wind aus NW, Tendenz steigend!
    
    Sag mal Malte, wie wolltest Du bei diesem Wind beruhigt segeln? Wollte ich von ihm wissen.
    
    Sorry, meinte er, aber ich habe das ganze unterschätzt und es ist mir wirklich peinlich, aber ich habe völlig versagt und meine Familie in Gefahr gebracht!
    
    Nein, sorry, aber das habt ihr beide zu gleichen Teilen zu verantworten! Meinte ich. Du kannst nicht von Malte erwarten, das er eine Onemanshow abliefert und er euer Chauffeur ist! Warum kannst du nicht segeln Bianca oder zumindest Karten lesen und den Kurs bestimmen. Ich würde ohne die Fähigkeiten von Doreen niemals meine Familie einer solchen Gefahr aussetzen! Bianca erwiderte dann: „Ich würde ja gerne segeln lernen und auch das Karten lesen, aber bislang hat Malte immer alles super gemacht und wir hatten auch noch nie so ein Wetter.
    
    Bianca nahm ihren Mann in den Arm und drückte ihn an ihre Schultern. Es ist alles gut verlaufen und wir haben jetzt Ruhe vor dem Wind. Schau die Kinder an, sie haben ihren Spaß im Salon und so wie sie sollten wir uns auch freuen!
    
    Was habt ihr in Deutschland vor, wenn ihr wieder nach Hause ...
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