1. Immer mit dem Wind 02


    Datum: 04.07.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byAldebaran66

    ... knurrendes Geräusch kam aus dem Kissen, ähnlich einem wilden Tier den man einen Knochen zugeworfen hatte und den er jetzt vor allen seinen Genossen in Besitz nahm und verteidigte.
    
    Die Frau brach unter mir zusammen und ich konnte es nicht verhindern und sank mit ihr herunter. Ich schaffe es aber meinen Körper seitlich von ihr abzulegen, doch unsere Unterleiber lagen noch aufeinander und ich steckte in ihr.
    
    Minuten später wälzte ich mich dann von ihr herunter und entdeckte, dass es schon recht hell geworden war. Gleich würde die Sonne aufgehen und der neue Tag erwachte zu leben.
    
    Ich drehte mich zu ihr um, doch sie war gerade dabei aufzustehen. Sie saß nur noch einen Augenblick auf dem Rand des Bettes und schien sich zu sammeln. Dann stand sie mit einmal auf und entfernte sich von mir. Sie ging an die gegenüberliegende Wand und öffnete eine Geheimtür die ich vorher noch nicht entdeckt hatte. Als die Tür aufging drehte sie sich noch einmal um und da es schon recht hell war konnte ich ihr fein gezeichnetes, liebevolles Gesicht sehen und da fiel es mir erst richtig auf. Trug keinen Gesichtsschleier.
    
    Doch als sie bemerkte, dass ich sie jetzt genau sehen konnte, drehte sie sich schnell wieder um und verschwand im Dunkel der Öffnung und schloss die Tür hinter sich. Und wirklich, wenn man es nicht wusste, viel es einem gar nicht auf das dort ein Durchgang war. Aber das war mir jetzt auch vollkommen egal, ich wollte nur noch ein wenig Schlaf haben, denn den hatte ich in ...
    ... dieser Nacht so gut wie nicht bekommen.
    
    Leider wurde nur wenig draus. Schon etwa zwei Stunden später wurde ich geweckt. Richard stand an meinem Bett und schüttelte mit dem Kopf. Er nannte mich einen Langschläfer uns sah auch selber so aus, als wenn er eine sehr geruhsame Nacht gehabt hatte. Eben frisch und ausgeschlafen.
    
    Bei mir selber stellte sich der Zustand selbst nach einem Kübel voller Kaffee nicht ein. Sicher hatte ich tief liegende Augen uns sah zerschlagen aus, aber das war es dann wiederum auch wert gewesen.
    
    Während des Frühstücks wurde uns von Hassan eröffnet, dass unser Schiff gegen Nachmittag auslaufen würde. So sollten wir an Bord gebracht werden. Eine Stunde später warten zwei Kutschen auf uns und wir wunderten uns schon, denn eigentlich brauchten wir nur eine. Die zweite war auch nicht für uns. Während unsere offen war, war die andere auch geschlossen und so waren wir darüber glücklich doch zu zweit in der anderen zu fahren. Zum Schluss wurden wir noch in das Zimmer des Hausherren geleitet. Hier saß er an seinem Schreibtisch wie ich es schon einmal gesehen hatte, nur stand daneben noch einen kleine Gestalt, die ich vorher noch nicht gesehen hatte.
    
    Hassans Vater stand auf und übergab uns jedem ein kleines, aber schweres Päckchen und ließ uns über Hassan ausrichten, dass er sich gar nicht oft genug bei uns bedanken könnte und darum wäre es nur recht und billig uns ein Geschenk zur Belohnung zu geben. Wir sollten es aber erst auf dem Schiff aufmachen. Zum ...
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