1. HomoLepus 01


    Datum: 08.07.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAldebaran66

    ... Lampen im Studio langsam aber sicher wärmer und wärmer wurde. Immerhin bemerkte nicht nur ich das, sondern auch sie, denn sie zog ihre Jacke aus unter der eine hoch geschlossene, helle Bluse zum vorscheinen kam. Diese umhüllte ihren Oberkörper genauso perfekt wie schon die Jacke, nur konnte ich jetzt ihre weibliche Figur noch besser betrachten. Mehr als zuvor traten ihre wohlgeformten Brüste hervor und ich labte mich an dem Anblick. Doch leider konnte ich es immer nur kurzweilig betrachten, denn mein Blickfeld erlaubte es nicht lange.
    
    Zwischendurch hatte die Frau Erbarmen mit mir, denn sie merkte wohl, dass es mir ebenfalls warm wurde, und reichte mir eine Flasche gut gekühlten Inhalts, den ich durch den ebenfalls vorhandenen Strohhalm durch den Hasenmund hindurch trinken konnte.
    
    Nach den drei Stunden waren wir dann endlich fertig und ich war froh darüber, denn langsam wurde es recht anstrengend. Immerhin war der Hasenkopf nicht gerade leicht und bei einigen der Posen musste ich meine Nackenmuskeln recht lange und intensiv anspannen, damit der Kopf nicht zu Boden sank. Dann geleitete sie mich wieder zur Tür, übergab mir einen Umschlag und entließ mich aus dem Studio.
    
    Kapitel 3
    
    Draußen angekommen atmete ich erst einmal die frische Luft tief ein und ging dann mit festem Schritt fort ohne mich noch einmal umzusehen. Erste, als ich um die nächste Ecke gebogen war, konnte ich meine Neugierde nicht mehr verbergen und zog den Umschlag wieder hervor. Ich öffnete ihn ...
    ... und ein mehr als zufriedenes Grinsen wanderte von einem zum anderen Ohr. In ihm war mehr Geld, als ich in einem Monat von dem Kaufhaus bekommen hätte und das für drei Stunden. Ich wäre auch mit wesentlich weniger Geld vollkommen zufrieden gewesen, aber so war es natürlich besser. So ging ich gut gelaunt nach Hause und freute mich über den überaus gut verlaufenen Tag. Das einzig was ich mich fragte war, warum sie mich nicht einmal danach gefragt hatte, ob ich es überhaupt wollte. Auf der anderen Seite hätte ich ja auch Nein sagen können oder wäre einfach gegangen. So gesehen war es sicher eine Art von Einverständnis gewesen. Zuhause angekommen holte ich wieder den Umschlag heraus und zählte genau nach, was mir der Nachmittag gebracht hatte. Dabei fiel ein Zettel zwischen den Scheinen heraus den ich mit Interesse las. Es war nur eine sehr kurze Mitteilung, die aussagte, dass wenn ich Lust dazu hätte und meine Zeit es zuließ, würde die Frau mich am nächsten Samstag um dieselbe Zeit am selben Ort wiedersehen.
    
    Was für eine Frage, noch nie war ich so gut bezahlt worden und ich war mir sicher, dass dort noch mehr zu holen war. Mein Geschäftssinn war geweckt und dieses Geschäft wollte ich mir nicht durch die Lappen gehen lassen. Dabei gab es nur ein Problem. Am Samstag war das Geschäft länger auf, als es der angegebene Termin erlaubte. Da musste ich mir etwas einfallen lassen.
    
    Die Entscheidung stand schnell fest. Ich würde am Wochenende, ausgerechnet am Samstag krank sein. Wie ...
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