1. Win-Win-Sex


    Datum: 10.07.2019, Kategorien: Partnertausch, Autor: Amanda

    WIN-WIN-SEX
    
    Sobald sie da war, ging es mir gut. Ob sie allein kam oder mit ihrem Partner spielte gar keine Rolle. Kein Wort war zuviel, keines zu wenig. Es stimmt alles, sobald ich sie in meiner Nähe spürte. Nicht nur, weil ich ihr Parfum, ihr Lachen und ihre Bewegungen mochte, sondern weil sie mir selber einfach gefiel.
    
    Sie nannte mich Campari. Sie mochte Campari mit Eis und frischen Orangenstücken. Und ich mochte es, dass sie Campari mochte. Davon tranken wir ziemlich viel.
    
    Sobald sie da war, ließen wir die Männer machen, was sie wollten und die Kids auch. Wir quatschten einfach ins Unendliche. Aber sehr genau und sehr zum Lachen über alles, was wir besprachen. Natürlich auch über ihren und über meinen lover, über unsere Männer also.
    
    Über diese Männer musste man einfach viel quatschen. Sie schienen beide an einem Muttertrauma zu leiden, an der verlorenen Kindheit, an der Vorstellung, nie so richtig in den Arm genommen worden zu sein von der Mama und nie genug geküsst und anerkannt und so weiter und so fort. Ihre wirkliche Genialität schien einfach noch niemand wirklich bemerkt zu haben, nicht einmal wir zwei. Allmählich entdeckten wir, dass wir gar nicht besonders viel wussten über das, was sie den lieben langen Tag und die lieben langen Wochen und die lieben langen Monate und all die Jahre in ihrer eigenen Domäne machten. Von ihren Berufen verstanden wir nicht gerade viel, was uns auch eher egal war. Von ihrem Zeitbudget waren wir eh überfordert. Wir ...
    ... machten eigentlich alles selbst mit den Kids und dem Haus und den Schwiegereltern und der family und mit den Tablets der Kinder und mit ihrem Fernsehprogramm.
    
    Mit unseren zwei Riesenbaby hatten wir kein Mitleid. Wir hatten Spaß an der Vorstellung, was wir mit Ihnen anfangen könnten, um sie auf die Spur von dem zu bringen, was wir "Leben in "Fülle" oder das" Spiel auf dem fliegenden Teppich" oder den "Tanz der balinesischen Prinzessinen" nannten. Wir glitten mehr und mehr vom Beziehungsgequatsche ins Detail von Intimitäten und kleinen Geheimnissverrätereien puncto Sex. Wir fingen an, mit einiger Verbalerotik unsere zwei Normalos unter uns auszutauschen.
    
    Normalos?
    
    Kicks Vorliebe, so plauderte Angela vor einem Jahr, sei seine Morgenlatte. Das finge so gegen halb fünf am frühen Morgen an. Dann ginge er immer erst ins Bad, käme parfümiert ohne Hose zurück und lege sich breitbeinig über das ganze Bett, so dass sie jeden Morgen gar nicht anders könne, als einen seiner Schenkel zwischen ihren Beinen hochzuziehen und mit den Fingerspitzen den hoch gestellten Stab zu erstasten. Dann schlafe sie ja eigentlich noch, fühle sich aber durchaus verpflichtet, ihn bei dem Ent-Zücken seiner Liebesdolches wenigstens mit einer Hand zu unterstützen, damit er so lange weitermache, bis er in die Kissen schreie und mehrfach abspritze. Das tue ihr jedenfalls insofern gut, als sie ihn damit daran hindere, an diesem Tag wieder läufig zu werden. Er könne, so habe er ihr immer wieder gesagt, nachher ...
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