1. Road Trip 03 - Süchtig


    Datum: 21.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byUnfein

    ... Programmierer sanft und ohne zu zögern. Doch er konnte nicht anders und legte hinterher:
    
    „Ich liebe Dich, so wie Du bist. Mit allen Stärken und Schwächen, all Deinen Fehlern."
    
    „Du verrückter Kerl! Mach´ es mir doch nicht so schwer."
    
    „Ich versichere Dir, ich bin im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Du selbst machst es Dir schwer."
    
    Die Blondine schniefte und schaute den Programmierer hilflos an.
    
    „Nimmst Du mich mal in den Arm?"
    
    „Sehr gerne."
    
    Mia kuschelte sich an ihn an und Thomas legte seine Arme um sie, hielt sie einfach nur fest. Beide schwiegen eine geraume Zeit, schließlich meinte sie zu ihm:
    
    „Weißt Du, was das Schlimmste ist?"
    
    „Nein?"
    
    „Ich hab´ mich auch in Dich verguckt. Obwohl Du das krasse Gegenteil von mir bist."
    
    „Ehrlich?"
    
    „Ja. Und genau deswegen möchte ich am liebsten flüchten."
    
    „Deswegen willst Du flüchten? Ich verstehe nicht?"
    
    „Ich habe Angst davor, mich tiefer auf Dich einzulassen, wie ich mich fühlen könnte, wenn dieser Urlaub vorbei ist, sich unsere Wege wieder trennen. Angst davor, Dich zu verlieren. Mir ist ein schnelles Ende mit Schrecken lieber als ein langes Leiden."
    
    Erneute schniefte sie kurz und fuhr dann fort:
    
    „Glaub´ es oder nicht, aber Du bist der Erste, der mir wieder etwas Halt im Leben gibt, einen Hauch von Stabilität. Der Erste seit urlanger Zeit, der mehr in mir sieht als nur ´ne dumme Schlampe, der mich in all meiner Verletzlichkeit wahrnimmt, auf mich eingeht."
    
    „Junge, Junge, Du hast ...
    ... aber ´ne ganz schöne Menge Ängste."
    
    „Ja, habe ich. Ich wurde in der Vergangenheit leider auch schon oft enttäuscht."
    
    „Wenn Du Dich auf mich einlässt, würde ich Dich nicht enttäuschen, das verspreche ich Dir.", versuchte Thomas ihr seine ernsten Absichten zu erklären.
    
    „Das wäre wirklich zu schön um wahr zu sein. Wie in Pretty woman."
    
    Erneut schwiegen sie lange Zeit und wieder war es Mia, die das Schweigen brach.
    
    „Wenn Du mich wirklich willst, Du verliebter Dummkopf, dann kannst Du mich haben. Mit Haut und Haaren könnte ich Dir gehören, aber Du müsstest dann ein Leben lang auf mich Acht geben, wie auf Dein Lieblingshaustier."
    
    Thomas sagte nichts, sondern ließ sie lieber weiterreden.
    
    „Verstehst Du? Ich will echt keine halben Sachen mehr, die habe ich schon so lange gehabt. Aber überleg´ es Dir gut, bevor Du antwortest. Einmalige Chance! Wenn Du ´Ja´ sagst, hast Du mich, mit all meinen Ansprüchen und Fehlern, an der Backe und kannst nicht wieder zurück."
    
    Thomas lächelte.
    
    „Ist das ein Antrag?", fragte er sanft.
    
    „Fuck! Ja, Du blöder Idiot!", schimpfte sie und boxte ihm einen Ellenbogen in die Seite.
    
    „Mach´ nicht die Stimmung mit so einer dummen Frage kaputt! Ich bin grad´romantisch."
    
    „Wow. Okay, tut mir leid. Also, bevor ich antworte, habe ich noch eine wichtige Frage an Dich."
    
    Die Blondine verdrehte die Augen.
    
    „Oh, je. Ich ahne Schlimmes. Nur zu!"
    
    „Du behauptest, Du hättest Dich auch in mich verguckt. Was magst Du denn an mir?"
    
    Mia ...
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