1. Spiel mit dem Feuer


    Datum: 17.07.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byAdlerswald

    ... Gedanken befassten sich mit der Erkenntnis, dass Anita völlig anders als die früheren Frauen war. Er fühlte sich zu ihr hingezogen, wie ein Süchtiger nach seiner Spritze, obwohl sie in ihrer Züchtigkeit herum zickte, wie er es noch nie erlebt hatte. Als er im Bett lag und darüber reflektierte, dass er nicht mehr auf ihre Gegenwart verzichten konnte, weil ihr Wesen von ihm Besitz ergriffen hatte, gaukelten ihm seine Gedanken verführerisch das Glück vor, das sie ihm schenken konnte.
    
    Sein letzter Gedanke war, ehe er wegschlummerte war: „Du musst mehr auf sie eingehen, sonst wird das nichts!"
    
    Am nächsten Tag stand Rainer schon eine Viertelstunde vor 16 Uhr am Brunnen und wartete voll Ungeduld auf Anita, wobei er ständig innerliche Stoßseufzer ausstieß, sie möge ihn nicht versetzen. Als die Uhr 16:15 Uhr zeigte, packte ihn Frust und Resignation.
    
    „Verdammt! Ich habe es versaut! Verfluchte Schwanzgier!" brummte er vor sich hin mit dem Blick auf die Uhr und erstarrte, als er ganz nahe hinter sich Anitas Stimme hörte, die genauso leise murmelte: „Bist eben ein Mann! Und Männer sind, was das anbetrifft, Tieren gleich!"
    
    Er fuhr herum und sah Anita vor sich stehen, die atemberaubend schön in ihrem Sommerkleid aussah, dessen enges Oberteil die Brüste betonte und dessen knielanger Rock ihre langen Beine umschmeichelte.
    
    „Du bist mir also nicht mehr böse?", fragte Rainer atemlos, während sein Blick ihre Erscheinung scannte.
    
    Anita lächelte sphinxhaft und antwortete: „Sagen ...
    ... wir mal so! Einer Frau greift man nicht so ungezügelt in den Schritt, es sei denn sie wäre eine von den käuflichen! Und jetzt Schwamm drüber, was gestern geschehen ist! Was unternehmen wir heute zusammen?"
    
    Rainer war sichtlich erleichtert, wie sie seinen Ausrutscher vom Vortag behandelte und schlug vor, einen Ausflug zum Kaffeetrinken am See außerhalb der Stadt zu machen.
    
    Anita war einverstanden, hakte sich bei ihm unter und sagte lächelnd: „Aber Mensch bleiben! Mit Tieren mag ich nicht spazieren gehen!"
    
    Während des Kaffeetrinkens im Cafe am See stellte sich die innige und verträumte Stimmung wieder ein, die in beiden nichts als glückliche Gefühle herbei zauberte. Rainer verzichtete dabei auf seine frivolen Komplimente und Bemerkungen und zeigte seine Begehrlichkeit, die in einer gewaltigen Erektion die Hose beulte, in glühenden Blicken und sanften Küssen. Anita sprühte dabei vor Freude und Glückseligkeit und trank seine Worte wie eine Verdurstende in sich, wobei es in ihrem Bauch kribbelte, als seien Heerscharen von Schmetterlingen losgelassen. Sein Vorschlag anschließend einen Spaziergang am See zu machen, stimmte sie mit verschleiertem Blick zu, den Rainer bei früheren Frauen als Schlafzimmerblick charakterisierte. Er war sich, während sie Hand in Hand den Weg entlang schlenderten, völlig unsicher, ob sie das zulassen würde, was ihn bewegte.
    
    Daher fragte er, abrupt stehen bleibend: „Darf ich dich umfassen und streicheln?"
    
    Anitas Blick war sprühend, als sie ...
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