Das Paar am See Teil 02 - Hochzeit
Datum: 20.07.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bySeCarnero
Du schaust in das unsichere, fast scheue Gesicht der Frau, die Du zu Deiner Frau fürs Leben machen möchtest. Die Frau, die Dir alles bedeutet und die Du für immer lieben, ehren und beschützen möchtest. Die Frau die Dir Deine Kinder gebären und mit Dir aufziehen soll und mit der Du eine glückliche Familie gründen möchtest. Du schaust in ihre fragenden Augen. Sie blickt Dich an als würde sie Dich fragen, ob das eben Geschehene etwas zwischen Euch verändern würde. Ihre Furcht vor Deiner Antwort in ihrem Blick gibt Dir das Gefühl sie beschützen und immer lieben zu wollen. Dein Blick auf ihre, von der Wollust mit IHM geröteten Wangen, und, ihre immer noch erregten Brustwarzen, gibt Dir das Gefühl Dich übergeben zu müssen. Du weißt nicht, was Du sagen sollst. Alles ist wie ein Traum oder ein Rausch. Sie bedeckt Ihre Brüste. Sie reicht Dir ihre Hand. Ganz leise flüstert sie: „Es tut mir so leid mein Herz. Bitte komme mit mir nach Hause."
Schweigend ergreifst Du ihre Hand. Du spürst Wut auf IHN, Du spürst die Scham über Dein eigenes feiges Verhalten und über die Erregung, die Du selbst gespürt hast. Du spürst eine große Liebe für die Frau, die sich IHM gerade hemmungslos hingegeben hat. Du spürst wie sie sich schämt und ihre Angst, Dich zu verlieren. Der Gedanke an seinen Samen in Ihrem Leib verursacht Übelkeit in Dir.
Du bringst sie nach Hause. In Euer Bett. Wortlos, Euch gegenseitig die Hand haltend, liegt ihr nebeneinander mit Euren Gedanken und schlaft ebenso wortlos ...
... ein.
Ihr seid jung und unerfahren. Keiner von Euch weiß, wie ihr damit umgehen sollt. Ihr versucht zu verdrängen. Ihr versucht zu vergessen was nicht zu vergessen ist.
Drei Monate später ist die Erinnerung ein verschwommener, dunkler, mit Scham besetzter Traum für Dich. Ihr habt halbwegs zurück gefunden zu Eurer unbeschwerten Liebe, und die Mühe, die die Organisation Eurer Hochzeitsfeier fordert, überdeckt allzu viel die Nachdenklichkeit.
Es wird ein großes Fest. Mit allem was sich eine junge Frau nur wünschen kann. So wie es sich Deine Braut immer gewünscht hat. So wie Du ihr es nie hättest bieten können. Der Gedanke daran lässt Dich nicht los. In einem Moment bist Du ganz stolzer Bräutigam und voller Vorfreude und kannst den Tag kaum erwarten. Im nächsten Moment erfasst Dich Trauer, Scham und Wut bei dem Gedanken, dass Du ihr das nur bieten kannst, weil ER Dich unterstützt.
Alles strahlt vor Glück für Euch. Wäre da nicht der Tropfen Galle des dunklen Geheimnisses, von dem niemand sonst ahnt. Von dem nur ihr drei, der See und der stille Mond wissen könnt. Oft denkst Du an Flucht. Nimm Deine Frau, geh´ weit weg mit ihr. Denkst Du... Aber dann verlässt Dich der Mut.
So vergeht die Zeit bis zu Eurem großen Tag...
Du erwachst im Zimmer Deiner Jugend. In dem etwas zu protzigen Elternhaus. Die Nacht war unruhig. Du hast viel an die Frau gedacht, die heute Deine Frau werden wird. Sie hat ganz traditionell die letzte Nacht in ihrem Elternhaus verbracht. Erst zur Trauung ...