Ladyluck 06: In der Escort-Villa
Datum: 22.04.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byRomeoReloaded
Ich lümmele mich bequem im Art Deco Sessel und nippe an meinem Absinth. Tue so, als wenn es mich gar nichts anginge, das Rumgezicke der beiden Frauen. Tut es im Grunde auch nicht. Kann mir ja egal sein, ob Ladyluck diesen Jack Stendahl verführt, damit er ihrer Kanzlei fette Aufträge gibt, die sie in überteuerte Luxusklamotten investiert.
War auch nicht meine Idee, Ladyluck mitzunehmen zu Madame Roxette. Sie wollte selber unbedingt mitkommen. Dachte, dass sich von Frau zu Frau leichter was arrangieren lässt. „Wenn ein Mann und eine Frau verhandeln, spielt das Sexuelle immer eine Rolle. Zwei Frauen unter sich können viel sachlicher sprechen", hat sie behauptet. Na gut, wenn sie meint. Hab ich sie halt mitgenommen.
An guten Tagen sieht Madame Roxette aus wie eine Schauspielerin aus den zwanziger Jahren. Kurze Haare, kleines Kopftüchlein, wie es damals Mode war, und ein passendes kurzes Fransenkleid. Sie mag Cha-cha-cha und benutzt eine endlos lange Zigarettenspitze. An schlechten Tagen erinnert sie mich eher an eine heruntergekommene Kirmes-Wahrsagerin.
„Es geht mir doch nicht um ihre, wie soll ich sagen, Betriebsgeheimnisse." Ladyluck ist eingeschnappt.
„Schätzchen, sie wollen wissen, wie er im Bett ist!" echauffiert sich Madame Roxette theatralisch. „Das ist nicht nur geheim, das ist intim. So etwas geht nur den Herrn und die Lady etwas an."
Mir gefällt, dass Madame immer „Lady" sagt, wenn sie von ihren Escort-Häschen spricht. Wo ich meine Gespielin doch ...
... auch gerne „Ladyluck" nenne.
Madame Roxette legt nach: „Sie gehören ja nicht mal zu uns. Mit einer Mitarbeiterin könnte ich vielleicht auch intime Details austauschen. Wenn sie Interesse hätten ... ich wüsste einige Herren aus meiner Kartei, die bestimmt Gefallen an ihnen fänden. Keine so attraktiven Geschöpfe wie Jack Stendahl, sicher, aber ..." Sie guckt mich vielsagend an. Soll wohl heißen: Wenn Ladyluck selbst mit mir in die Kiste steigt, kann sie's locker auch mit den Kerlen treiben, die sich Madame Roxettes exorbitante Preise leisten können.
Ich kann schon verstehen, dass sie Ladyluck als Callgirl gewinnen will. Sieht mal wieder tip-top aus, die Gute. Makellos geglättete Haut, blasser Lippenstift, stark betonte lange Wimpern und rasiermesserscharf gezogene Augenbrauen. Die Haare so akkurat hochgesteckt, als hätte sie gleich einen Termin für ein Fotoshooting. Ein hellgraues Top mit dem Logo irgendeines sauteuren Modelabels hängt locker an ihr herunter -- was bei ihrer Figur bedeutet, dass es sich über ihre ausladenden Brüste spannt und von dort aus lose ins Leere schlenkert. Ziemlich weit herunter sogar, das Ding bedeckt nämlich auch noch ihre Hüften. Ist einerseits schade, denn ihr Arsch ist eine Augenweide, den sollte man nicht verstecken, anderseits verständlich, weil sie eine so dünne, hautenge Hose trägt. Quasi eine Leggins in unnötig teuer. Dafür glänzt der dünne Stoff, als wäre es Leder, was dem ganzen Look irgendwie was Rockiges verleiht. Doch, das mit dem ...