Die verlorene Tochter 02
Datum: 04.08.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: by_Faith_
... bei den beiden Rauchern stehen und sagte zu seinem Vater: »Jetzt ergibt dein komisches Verhalten von gestern und heute Morgen auch einen Sinn. Versöhnungssex soll ja der schönste sein, aber deswegen wieder zu rauchen ist nicht OK.«
Er schaute zu Lena und zeigte auf ihr Gesicht: »das mit der Allergie vor frischer Farbe war echt gut, ich habe es geglaubt.«
Marvin erwartete keine Antwort von den beiden und lief mit dem Schraubenzieher und einer gewissen Schadenfreude, zurück ins Haus. Dabei sagte er: »ich fange schon mal mit dem Essen an oder muss ich mit noch mehr Überraschungen in der Küche rechnen?«
Lena schaute ihren Vater betroffen an, er rechtfertigte sich: »Das Kondom muss in der Eile wohl neben dem Müllsack gelandet sein -- hat ja fast die gleiche Farbe, wie die Säcke.«
Lena schüttelte den Kopf und presste ihre Hand an ihre Schläfe, als hätte Jürgen die Tragweite dieses Fauxpas nicht begriffen: »das war es dann wohl mit der Wahrheit, jetzt kannst du ihm nicht mehr beichten, dass ich deine Tochter und seine Halbschwester bin.«
»Verdammte Scheiße!«, zischte Jürgen, warf seine halb gerauchte Zigarette auf den Boden und trat sie übertrieben gründlich aus.
*
Während Lena und ihr Vater noch am Küchentisch saßen und kauten, war Marvin bereits fertig und stopfte die Verpackungsreste seines Mittagessens in einen Müllsack. Als er in die Küche zurückkam, strubbelte er seinem Vater kumpelhaft durch die Haare. Dabei sagte er: »Du wilderst ja in meiner ...
... Altersklasse, hast du dir da nicht etwas viel vorgenommen?«
»Lass das!«, sagte sein Vater, ohne sich ernsthaft gegen diese ruppige Zuneigung unter Männern zu wehren. Für einen Moment genoss er die Anerkennung seines Sohnes sogar und versuchte nicht grinsen zu müssen.
»Ist doch alles besser, als sich nach der Scheidung nur noch im Büro zu verstecken«, sagte Marvin verständnisvoll und schaute dann zu Lena: »schafft es der alte Mann noch, oder musstest du ihn über die Ziellinie tragen?«
»Er weiß was er tut«, sagte Lena anerkennend. Sie war selbst überrascht, wie leicht ihr die Rolle der zufriedenen Geliebten fiel.
»Du hast eine ganz schön rote Birne für eine schnelle Nummer auf dem Küchentisch«, frotzelte Marvin weiter.
»Wie gesagt: er weiß was er tut«, wiederholte sich Lena und warf Jürgen ein wissendes Lächeln zu, das bei Marvin, als Außenstehendem, Neid aufkommen ließ.
»Dann bist du jetzt wohl öfter hier in der Stadt?«, sagte Marvin und schaute zu seinem Vater.
»Vermutlich«, sagte Jürgen nachdenklich.
Lena beobachtete, wie unbefangen Marvin mit seinem Vater umsprang und wie cool er mit der Situation umging. Aus Marvins Blickwinkel war die Situation zwar ein ganzes Stück einfacher, dennoch war es nicht selbstverständlich, dass ein zwanzigjähriger so locker reagierte, wenn sein Vater etwas mit einer zweiundzwanzigjährigen anfing.
Am Nachmittag war die feindselige Anspannung des Vormittags verflogen. Vor allem für Marvin war die Welt wieder in Ordnung. Er ...