Die verlorene Tochter 02
Datum: 04.08.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: by_Faith_
... sagte Lena, öffnete einen kleinen Karton und zog ein Paar lange, champagnerfarbene Satinhandschuhe daraus hervor.
Sie schlüpfte mit dem Arm in einen der Handschuhe und zog ihn fast bis zur Schulter hoch. Das glänzende Material schmiegte sich faltenfrei um ihren schlanken Arm und verlieh ihm eine edle Anmut. Lena kam zu ihrem Vater und streichelte mit ihrer satinierten Hand über seinen Hals.
»Wirklich keinen Kaffee, auf die Schnelle, im Stehen?«
»Im Stehen?!«
Lena lächelte mehrdeutig. Sie war mit ihren satinzarten Fingern mittlerweile in seinem Nacken angekommen und fragte: »Was hast du Marvin erzählt?«
Jürgen war kurz davor, die Augen zu schließen, um sich dem Sinnesrausch in seinem Nacken hinzugeben. Es war falsch und er zog den Kopf zurück: »Ich habe ihm gesagt, dass du eine Arbeitskollegin bist, der ich kurz etwas vorbeibringen will.«
»Du bist so dumm«, hauchte sie ihrem Vater ins Ohr und ihre Hand in dem Satinhandschuh schlich über seine Brust, »das macht es unnötig kompliziert.«
»Er weiß so gut wie nichts über seine Halbschwester und nach dem was du gestern abgezogen hast, soll das auch so bleiben«, rechtfertigte sich ihr Vater.
»Sind wir als Arbeitskollegen per Du oder beim Sie?«, fragte Lena sachlich und strich mit ihrer Hand von seiner Brust über die Schulter, ehe sie den Arm sinken ließ.
»Was spielt das für eine Rolle?«
»Wir sind per Du«, entschied Lena, lief zum Fenster, öffnete es, ehe Jürgen reagieren konnte und winkte mit dem Arm, ...
... der in dem Satinhandschuh steckte.
*
Nach einem lauten »Hallo« wurde Marvin auf die winkende Frau im zweiten Stock aufmerksam. Er legte sein Smartphone weg und ließ die Seitenscheibe herunterfahren.
»Hey Marvin. Ich habe Jürgen auf einen Kaffee eingeladen, willst du auch einen?«, rief sie zu ihm herunter.
»Komme«, rief Marvin und öffnete die Autotür.
Jürgen musste mitansehen, wie Lena die Fäden zog und schaute sie ermahnen an: »Aber du heißt nicht Lena, daran erinnert er sich vielleicht noch.«
»Ist Marvin geistig zurückgeblieben?«, fragte Lena.
»Nein«, antwortete Jürgen mit einem Blick, der diese Frage als vollkommen abwegig einstufte.
»Weil auf meinem Türschild Lena steht. Wenn du willst, kannst du mich Elfriede nennen, aber das macht es nur noch komplizierter«, sagte Lena zu ihrem verdutzt dreinblickenden Vater und zog sich den Satinhandschuh vom Arm.
*
Als Marvin von Lena hereingelassen wurde und er neben seinem Vater stand, erkannte Lena, dass sich bei ihrem Halbbruder die Gene seiner spanischen Mutter durchgesetzt hatten. Er war noch etwas größer als sein Vater und er machte eindeutig viel Sport. Die Ärmel seines T-Shirts spannten sich stramm um seine gebräunten Oberarme. Lena fielen die sanft geschwungenen Lippen und das markante Kinn auf, in denen sie den genetischen Beitrag ihres Vaters erkannte. Seine schwarzen, lockigen Haare waren in einer modischen Kurzhaarfrisur geschnitten. Zu dem schwarzen T-Shirt trug er eine abgewetzte Jeans. Sie ...