1. Die verlorene Tochter 02


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: by_Faith_

    ... reichte Marvin die Hand zum Gruß, ohne weiteres Interesse zu bekunden, da sie ja nur eine Arbeitskollegin seines Vaters war.
    
    Während der Kaffee durchlief, trug Lena ein Tablett mit Kaffeegeschirr in den Wohnraum. Marvin und Jürgen saßen nebeneinander auf dem großen Sofa und schauten ihr dabei zu, wie sie die Tassen platzierte und dann die Päckchen und das Kleid in einen Nebenraum brachte.
    
    »Schon komisch, dass sie hier wohnt, wenn sie eine Arbeitskollegin von dir ist -- das sind bestimmt zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück -- jeden Tag?«, sagte Marvin ungläubig zu seinem Vater. Lena kam mit der Kaffeekanne aus der Küche und sprang Jürgen zur Seite: »Ich arbeite im Home-Office. Durch das Internet spielen Entfernungen ja kaum eine Rolle.«
    
    »Außerdem arbeite ich nicht in Vollzeit. Ich mache das nebenbei, um mein Studium zu finanzieren«, fügte Lena an, während sie den Kaffee eingoss. Marvin schaute sich anerkennend in dem Raum um, als könne er kaum glauben, dass ein Teilzeitgehalt, neben dem Studium, für diesen Lebensstandard ausreichte.
    
    »Echt? Du studierst hier an der Uni?«
    
    Lena nickte und setzt sich mit ihrer Tasse Kaffee auf die Sofalehne neben ihren Vater: »Du ja auch bald, wie ich gehört habe.«
    
    »Ja«, sagte Marvin stolz, »Sport und Ernährungswissenschaften.«
    
    »Das ist ja widerlich«, sagte Lena mit saurere Mine. Für einen Moment genoss sie seinen konsternierten Blick, dann schob sie ein Lächeln nach, bis Marvin verstand, dass sie ihn verschaukelt ...
    ... hatte.
    
    »Ich mag deinen Humor«, sagte er und nippte an seinem Kaffee.
    
    »Ich auch«, antwortete Lena, schlug die Beine, auf der Sofalehne sitzend, übereinander und wippte mit ihrem Plüschkaninchenfußpantoffel.
    
    »Was studierst du?«, fragte Marvin.
    
    »Germanistik.«
    
    »Und dann arbeitest du für ein Maschinenbauunternehmen?«
    
    Marvin schaute erst Lena und dann seinen Vater ratlos an.
    
    »Einer muss ja die Betriebsanleitungen für die Maschinen Korrekturlesen«, erklärte Lena in einer Selbstverständlichkeit, dass es Jürgen eiskalt den Rücken herunterlief. Er trank seinen Kaffee in großen Schlucken aus und stellte die Tasse auf den Tisch, ehe er sagte: »wir haben leider keine Zeit für Kaffeeklatsch. Wir müssen eine Wohnung renovieren.«
    
    »Also, wenn ihr Hilfe braucht...«, sagte Lena und ihr Vater winkte gereizt ab.
    
    »Heute passt es nicht so gut, aber morgen, am Sonntag, habe ich den ganzen Tag Zeit«, sprach Lena ihren Satz zu Ende. Marvin zog die Augenbrauen interessiert nach oben, als er sich vom Sofa erhob, aber sein Vater legte den Arm kumpelhaft um Marvins Schulter und zog ihn Richtung Ausgang, während er sagte: »wir schaffen das alleine. Geh doch schon mal zu Auto, ich muss mit Lena noch was wegen der Arbeit besprechen.«
    
    Marvin verabschiedete sich mit einem freundlichen Nicken bei Lena.
    
    Als Marvin im Treppenhaus verschwunden war, schloss Jürgen die Wohnungstür von innen und sagte: »Du bist eine notorische Lügnerin!«
    
    »Danke«, sagte Lena, sah aber, dass sich ihr Vater ...
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