Freaks
Datum: 05.08.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bybumsfidel
... ab.
"Für mich schon", grinste sie.
"Wieso?", fragte Niko verständnislos.
"Werde Du mal wach mit so einem Ding vor der Nase", zeigte sie auf seinen Unterleib.
"Oh, entschuldige."
"Macht nichts. Du warst ja sonst ganz Gentleman."
"Ich hoffe es."
"Wieso? Haben wir etwa ...?"
"Ich glaube nicht. Aber ehrlich gesagt, weiß ich es nicht."
Vorsichtig fasste Johanna sich zwischen die Beine.
"Ich auch nicht", erwiderte sie dann, um erleichtert zu ergänzen: "Zumindest klebt da nichts. Ich glaube, ich gehe besser jetzt duschen."
Eine dreiviertel Stunde später zog sie ihre Sachen an, die überall im Zimmer verstreut lagen.
"Weißt Du, wo meine Handtasche ist?", fragte sie dann ratlos.
Sie war auch nach längerer Suche nicht aufzufinden. Erst eine Rückfrage an der Rezeption brachte Aufklärung. Sie hatte sie auf der Damentoilette am Ballsaal vergessen und eine aufmerksame Finderin hatte sie abgegeben. Beim gemeinsamen Frühstück reimten sich Niko und Johanna dann den weiteren Ablauf zusammen. Da ihre Zimmerkarte in der verlorenen Handtasche steckte, hatte er ihr wohl einfach Asyl angeboten.
"Bin ich froh, dass wir die einzigen aus unserer Firma bei diesem Seminar sind", stöhnte Johanna. "Stell Dir mal das Getratsche vor, wenn die Kollegen das mitgekriegt hätten."
"Du meine Güte", rief Niko unbedacht, "wir beide! Zusammen im Bett!"
"Was wäre daran so schlimm?", antwortete sie beleidigt.
"So meinte ich das nicht", versuchte er eine lahme ...
... Entschuldigung.
"Schon gut. Ich weiß, was Du denkst."
Niko ersparte sich feige eine Antwort. Erst im Aufzug zurück auf die Zimmer erwiderte er zusammenhanglos:
"Ich bin auch keine Schönheit."
Was es auch nicht besser machte.
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Zurück in der Firma nahmen beide ihre gewohnte Tätigkeit wieder auf und ließen sich nichts anmerken. Erst nach zwei Wochen wagte es Niko, sie zum Essen in ein neues Restaurant einzuladen. Johanna sagte spontan ab, aber Niko gab sich nicht geschlagen.
"Jetzt sei nicht so abweisend. Ich muss mich doch noch bei Dir entschuldigen", hakte er nach.
"Wofür?"
"Für die dumme Bemerkung. So schlecht siehst Du gar nicht aus."
"Komplimente sind nicht gerade Deine Stärke", stellte Johanna fest.
Ihr Sarkasmus war kaum zu überhören.
"Verdammt! Du weist, was ich meine."
"Ja. Zumindest ahne ich es."
Vermutlich bildete er sich ein, bei ihr sein Möhrchen versenken zu können, jetzt, wo er sie doch schon einmal nackt gesehen hatte. Dummerweise hatte Johanna selbst auch schon daran gedacht, denn sein Werkzeug sah wesentlich vielversprechender aus, als der ganze Kerl. Allerdings konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen unter ihm zu liegen. Das wäre einem Selbstmord gleich gekommen und dazu war sie trotz ihres sexuellen Frustes nicht bereit.
"Können wir das dann nicht bei einem leckeren Essen ausdiskutieren?", drängelte er weiter.
Johanna gab sich geschlagen. Warum nicht? Essen war nicht gleich vögeln. Da würde er sich schon ...