SH 08
Datum: 23.04.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byeasywriter1958
... Abends zu mir gestellt und mir anfangs --außer den üblichen Höflichkeitsfloskeln- keine Beachtung geschenkt.
Irgendwann erkundigte sich die Frau, die näher bei mir stand, wo denn meine reizende Partnerin sei. Sie wirkte dabei nicht einmal auffallend neugierig, es war interessierte Konversation, könnte formuliert werden.
„Wir sind nicht nur zum Vergnügen hier", versetzte ich vorsichtig, „sie besucht abends noch Kurse."
„Im Urlaub, der eh schon kurz genug ist? Worin bildet sie sich denn weiter?"
Jetzt hatte sie mich, was sollte ich antworten? Ich gab mir Mühe und mir fiel ein:
„Wir arbeiten in einem mittelständischen Unternehmen und sie ist fut. die Personalführung zuständig, es geht hier um psychologische Weiterbildung, so etwa wie setze ich mich durch, ohne zu mobben."
Ich hatte es verschlimmert, denn sie fragte ihren Mann, ob er von solchen Kursen je gehört hätte, was er verwundert verneinte. Mein Pech erklärte sich, sie sagte:
„Das interessiert uns. Mein Mann ist Psychiater, ich Psychologin, wir arbeiten schon lange an solchen Themen für die Wirtschaft."
Dabei sah sie mich musternd an. Ich ahnte, sie nicht mehr lange täuschen zu können. Während ihr Mann der Typ des jovialen, etwas fülligen Gelehrten war, strahlte sie Entschlossenheit und Härte aus. Kein Zweifel, dass sie die dominierende Person war, wenn auch nicht im gleichen Verhältnis wie bei mir und SH. Genau diese stand jetzt auf einmal da, was ich als Rettung aus der eskalierenden Situation ...
... ansah. Ihre Worte an mich, nachdem sie meine Nachbarn höflich begrüßt hatte, waren eine kleine Katastrophe, vielleicht ihrem eigenen mitgenommenen Zustand geschuldet (sie sah müde aus, ihre Augen waren glanzlos, der Mund verkniffen):
„Was tust du noch hier, du solltest doch schon lange oben sein!"
Ich versuchte zu retten, was zu retten war, ließ allerdings die geschuldeten Floskeln weg.
„Oh je, du hast natürlich völlig Recht, ich war gerade dabei, mich zu verplaudern, obwohl ich rechtschaffen müde bin. Bitte entschuldigen Sie mich." Dies zu meinen kurzzeitigen Gesprächspartnern.
Ich verabschiedete mich also schnell und sah zu, dass ich noch schneller in nachtfertigen Zustand gelangte.
SH erschien erst etwa zwanzig Minuten später und fuhr mich an, was ich für einen Blödsinn geredet hätte-alle erdenkliche Mühe und Ausreden seien erforderlich gewesen, um die beiden von ihrem angeblichen Kurs abzulenken. Gelungen sei das allenfalls teilweise. Natürlich hätten sie sich auch gewundert, dass sie im erschlossenen Skianzug noch etwas getrunken hätte, sie genau gemustert und ihre Schlussfolgerungen gezogen.
Ich versuchte zu erklären, was geschehen war, wenig Gegenliebe findend.
So wurde dies der einzige Abend, an dem sie sich intensiver mit mir abgab, was bedeutet: Zuerst verband sie mir die Augen und ich begriff, dass ich sie nicht sehen können sollte, wenn sie sich auszog, was dem Geräusch nach geschah.
Zum ersten Mal durfte ich mich aufs Bett legen, auf den ...