Die Lust zu verwöhnen Teil 01
Datum: 11.08.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: byBigAdventure
... verpassen.
Ich stapfte mit dem Handy in der einen und dem Schirm in der anderen Hand los. Nach fünf Minuten fragte ich einen vorbeilaufenden Passanten, wo denn der Rewe hier sei. Er hob die Arme wie ein Bedrohter in einem Western und lief kommentarlos weiter. Ich folgte meinem Handy und weitere fünf Minuten später erklärte mir eine Oma auf der Straße, dass ich die nächste Straße nur links abbiegen müsse, um den Rewe zu sehen. Sie sollte Recht behalten und ich war selten so froh einen Supermarkt zu betreten. Ich war schon leicht feucht. 90% durch den Regen, 10% durch meine Geilheit.
Ich schnappte mir vier Pilsflaschen von einem guten Bier und ging an die Kasse. Zwei junge Mädels mit einem Einkaufswagen voller Bier und Vodka kosteten wieder jede Menge Zeit. Mein Rucksack war nun voller Bier und es klirrte leicht beim Laufen. Ich verließ den Getränkemarkt wieder und schrieb ihm eine Nachricht:
ICH
So. Grad beim Rewe raus.
PERMANTENTWAVES
Cool. Danke dir, dann bist ja gleich da :p *Daumen hoch*
Das stimmte wohl. Auch wenn mir Maps einen schwachsinnigen Weg von sieben Minuten vorschlug, schaute ich mir die Karte an und war nach vier Minuten da. Meine Aufregung war maximal. Würde er mich nackt empfangen? Kann ich erst ankommen oder hat er es eilig?
Ich stellte mein Handy in den Flugmodus und klingelte. Die wenigen Sekunden bis er den Türöffner drückte waren lang. Ich überlegte was ich sagen sollte, wenn er über den Fernsprecher nachfragt, wer da ist. Denn ...
... ich wusste weder seinen, noch er meinen Namen. Er fragte zum Glück nicht und das Summen ließ mich schnell die Haustüre aufdrücken. Ich ging die Treppen nach oben und dachte, dass ich im richtigen Stockwerk bin, aber es war keine Tür offen. Dann ging ich noch weiter nach oben und zu meiner Erleichterung stand dort die Tür auf. Er stand in einer weißen Stoffhose und einer Trainingsjacke da und begrüßte mich. Es ist schon verrückt, wenn man sich so das erste mal begegnet. Er nahm mir gleich den nassen Schirm ab und machte ihn im Bad auf. Ich genoss gleich seinen Dialekt. Ich war sofort beruhigt, dass er eine solche Ruhe ausstrahlt und nicht zu den selbstherrlichen Stechern gehört. Wir stellten zwei Flaschen ins Eisfach und zwei in den Kühlschrank. Er fragte mich, was ich trinken wolle und ich wünschte mir Wasser. Die erste Flasche, die er mir geben wollte entpuppte sich als Zitronenlimo, doch die war schnell getauscht.
Seine ruhige Art ließ mich langsam ankommen und wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Erst jetzt erfuhr ich, dass sein echter Name Baltasar und er, dass mein Name Tom ist. Wir lernten uns etwas kennen und er entschuldigte sich noch mal für das Sitzenlassen von vor ein paar Tagen und erklärte mir die Situation. Ich glaubte ihm und ich erkannte, dass es keine böse Absicht von seiner Seite aus gegeben hat. Wir lernten uns noch etwas kennen und ich fühlte mich richtig wohl.
Als sein Handy klingelte, meinte er, dass er nur dran geht, wenn es ...