1. Paris


    Datum: 12.08.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: bymfd1971b

    ... 20:30 wirst du dann im Restaurant in der Rue Piere Curie erwartet. Wenn du in das Restaurant kommst geh nach links. Der Tisch hinten rechts in der Ecke ist reserviert, dort wirst du den Mann für diesen Abend treffen. Sicherlich wirst du deine Neuerwerbung dort zeigen wollen.
    
    Vivian spürte ihre Haut kribbeln. Was hatte Bernd mit ihr vor? Was erwartete sie in dem Geschäft? Wo sollte sie hin, wo war das. Sie freute sich auf den Abend, freute sich ihn zu treffen. Trotzdem beherrsche sie sich, räumte zunächst den Koffer aus und die Sachen in den Schrank. Mutig wechselte sie dann ihren Mini gegen einen kürzeren, knapperen. Vielleicht sah Bernd sie ja so. Hier in der fremden Stadt war es einfachen, so provokant rumzulaufen - jedoch auch nicht einfach.
    
    Dann fuhr sie mit dem Aufzug zu Rezeption und lies sich eine Stadtkarte geben und zeigen wo die beiden Straßen seien. Der man an der Rezeption war sehr freundlich, beherrschte offensichtlich auch seine Blicke einigermaßen, doch spürte Vivian trotzdem, dass er ihren Anblick genoss. Hier in Paris tat ihr das zum ersten Mal mehr gut, als dass es sie erschreckte. Nachdem der weg klar war machte sie sich dann auf den Weg zur Rue Copreaux.
    
    Die Fahrt mit der Metro war schon eine aufregende Sache. Immer wieder schaute sie, ob Bernd sie beobachtete. Gerne hätte sie ihm das gegönnt, ihm gezeigt wie aufregend sie ausschaute, wie man sie ansah. Auch dabei passierte es wieder, dass ein Mann Blicke unter ihren Rock erhaschte, was bei dem ...
    ... ja kaum verwunderte. es kribbelte, die Ängste die sie sonst kannte waren hier nicht so wichtig. Schön wäre es er würde das mit kriegen.
    
    Auch wenn sie durch die Straßen lief spürte sie Blicke. Ohne sich umzusehen war ihr bewusst, man drehte sich nach ihr um. Vivian spürte das als warmes kribbeln an ihrem Po. Bald hatte sie die Straße gefunden. Schnell hatte sie sich orientiert, sie hatte die Straße am Anfang angetroffen, musste folglich bis zur Hausnummer 67 hoch gehen.
    
    Ihr Herz schlug heftig. Unruhig suchte sie die Häuser ab, was erwartete sie in Hausnummer 67? Nicht alle Häuser hatten ordentliche Hausnummern. Links und rechts auf der Straße waren kleine Geschäfte und nur einige hatten Hausnummern, einige sehr versteckte. Schließlich steht sie vor dem Laden, einem Piercing und Tattoo Shop. Sie schluckt. Der Laden sieht sehr ordentlich und sauber aus. Auch die Darstellungen im Fenster sind nicht so abschreckend wie sie das sich sonst so vorstellte. Noch einmal sucht sie die Hausfront nach der Nummer ab, da steht doch eine 65b.
    
    Also doch nicht! Sie atmet durch, auch wenn sie bereit gewesen wäre da rein zu gehen. Obwohl, sie könnte es ja einfach mal tun, sich nur mal informieren. Sie tut es. Zu ihrem Erstaunen wird sie von einer netten jungen Frau begrüßt. Diese spricht sogar perfekt Deutsch, da sie mehrere Jahre in Deutschland war. detailliert lässt sie sich von ihr einiges erklären, einiges Zeigen.
    
    So sind gut 30 Minuten vergangen, jetzt wendet sie sich dem Laden ...
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