Hausmeisterstelle
Datum: 03.09.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byschlenzbert
... ... doch da sah die Andere der Beiden im Spiegel, wie sie hinter mir stand. 823 ... 820 ... 817 ... ich kam ins Stocken und ich hob den Kopf so weit an, bis ich ihr Gesicht sehen konnte.
„Na, was ist los mit dir?", fragte sie auf einmal leise und die Andere drehte sich um. „Du wirkst irgendwie etwas komisch ..." Die Andere neben mir richtete den Blick jetzt auf mich und ich zog die Knie samt Oberschenkel an meinen Oberkörper.
Jetzt grinsten mich beide an. Ich versuchte mich dennoch innerlich zu beruhigen und sagte leise: „Nichts ist los."
„... ach, keine Freundin?", fragte die Eine und lachte mit der Anderen zusammen, wobei sie einen Nerv in mir traf, auch wenn ich froh war, so dass die Anderen hier im Trainingsraum nichts mit bekamen. Ein „Danke" schickte ich lautlos in den Raum, war genervt über ihre Einschätzung, denn sie hatte damit ja vollkommen Recht.
Ich stand auch und ging die Treppe hoch zur Umkleide, wo ich sofort unter der Dusche war und grübelte. Was wollten die denn jetzt hier? Die könnten doch unmöglich nur wegen mir hier sein! Nein, nie und nimmer! Das konnte gar nicht sein. Ich lehnte den Kopf gegen die geflieste Wand, während Wasser über meinen Rücken lief und hatte die Augen geschlossen. „Aber ...", fing ich an, dachte aber es könne mich ja jemand hören, also sprach ich die nächsten Worte stumm aus: „... wieso schlägt mein Herz auf einmal so schnell, als hätte ich unter Drogenentzug zu leiden, dessen hervorstechendes Merkmal die Paranoia ist? ...
... Leide ich unter Verfolgungswahn oder was?"
Ich stellte das Wasser nach einer Weile ab und trocknete mich ab, dachte weiter darüber nach. Ich hatte wirklich Angst in irgendeine Falle zu tappen, wo nachfolgend das Gelächter groß und auf keinen Fall von meiner Seite geäußert wäre. Sollte ich etwa jetzt noch in die Sauna gehen, wie ich es sonst immer getan habe und es gern tat? Wenn die Beiden jetzt auch noch dort wären, dann würde ich wohl das erste Mal seit langem das Gefühl von Scham spüren, wenn sie mir etwas „wegguckten".
Bei dem Gedanken von wegen etwas weggucken musste ich lachen, denn eigentlich würde ich es ja kaum bemerken, da ich ja kurzsichtig war und sie selbst nicht genau ansehen würde. Mir wäre es viel zu peinlich, wenn sie dieses bemerken würden, was sie auf keinen Fall übersehen könnten, da ich, um halbwegs scharf sehen zu können, es mit verkniffenen Augen tun müsste.
Ich trocknete mich ab und durchschritt trotz des durch Furcht heftig pochenden Herzens die Glastür zur Sauna. Es war nur noch ein Sitzplatz frei, womit die beiden käuflichen Damen sicherlich nicht hier hinein konnten, um den Unmut der Anderen auf sich zu ziehen. Naja, bei einem würde dies wohl nicht der Fall sein, denn eine hübsche Frau auf den Schoß nehmen zu können, da würde der alte geile Bock, so war er hier hinter vorgehaltener Hand bekannt, sicherlich nicht nein sagen. Ich sagte ein „Hallo" für die mir bekannten Leute und setzte mich dann also auf den letzten freien Platz. Die meisten ...