1. Die Schulmädchen-Clique Teil 02


    Datum: 08.09.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byRehaugen

    ... Traditionsunternehmens erhielt sie problemlos ein Bankdarlehen, und sie erfüllte sich und uns den Traum vom Eigenheim -- der jetzt zu platzen drohte.
    
    „Es ist alles schwierig", seufzte Mum. „In einem Vierteljahr wird die Geschäftsführung wahrscheinlich Kurzarbeit anmelden. Und wenn sie dann keine neuen Großkunden findet... ich weiß es nicht."
    
    „Dann müssen wir das Haus verkaufen und wieder in einer schäbigen Sozialwohnung leben?" brauste Mel auf. „Ich dachte, wir hätten dieses Armutsdasein für immer hinter uns gelassen!"
    
    Ich war bestürzt, dass meine Sis einen auf Drama-Queen machte. Mum konnte doch nichts für die wirtschaftlichen Probleme ihres Arbeitgebers! Wie ein Häuflein Elend kauerte unsere Mutter auf dem Küchenstuhl. Ihre blaugrauen Augen starrten ins Leere. Mel war auf 180 und konnte sich nicht mehr bremsen: „Ständig läuft alles schief bei uns! Ich wollte an der Hochschule Journalistik studieren! Aber das kann ich mir jetzt wohl abschminken!"
    
    Unsere Mutter war weiter in sich zusammengesunken. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht und fing an zu schluchzen.
    
    „Warum trifft es immer mich? Das ist einfach unfair!" brüllte Mel. Wutentbrannt verließ sie die Küche und rannte in ihr Zimmer.
    
    Ich sprang auf und kümmerte mich um Mum, die in Tränen ausgebrochen war.
    
    „Oh Mum! Bitte wein nicht! Mel meint es nicht so!"
    
    Ich stand neben ihrem Küchenstuhl und drückte sie an mich.
    
    „Ich bin eine schlechte Mutter. Ich habe euch immer etwas bieten wollen, aber ich ...
    ... habe euch jedes Mal enttäuscht", weinte sie. Ich legte meinen Arm um ihre Schulter und drückte ihren Kopf an mich.
    
    „Das stimmt doch gar nicht. Du kennst Mel, sie reagiert eben schnell emotional."
    
    Ich reichte ihr ein Papiertuch von der Küchenrolle. Mum wischte sich die Tränen weg und lehnte sich wieder an mich.
    
    „Gemeinsam schaffen wir das", munterte ich sie auf. „Wir haben zusammen so viel durchgestanden. Wo ist dein Kampfgeist geblieben?"
    
    Ich erinnerte mich gar nicht mehr, wann ich Mum das letzte Mal hatte weinen sehen. Sie war immer eine Kämpferin gewesen. Die Verhältnisse bei meinen Großeltern waren misslich: Als pathologischer Zocker verbrachte ihr Vater mehr Zeit in der Spielothek als daheim, ihre Mutter hing an der Flasche und machte allen das Leben zur Hölle. Früh und mit wenig Bedauern verließ Mum ihr Elternhaus, um auf eigenen Beinen zu stehen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Wirtschaftsassistentin und hatte das große Ziel, anschließend das Abitur zu machen und Rechtswissenschaften zu studieren. Daraus wurde nichts, nachdem sie auf der Berufsfachschule im zweiten Lehrjahr meinem ‚Erzeuger' verfallen war. Nach den Abschlussprüfungen sah sie ihn auf der Abschiedsfeier das letzte Mal, eine Woche später kamen Mel und ich zur Welt.
    
    Mum musste sich und uns Kinder als alleinerziehende Mutter durchboxen. Als Mel und ich in den Kindergarten kamen, begann sie, als kaufmännische Angestellte zu arbeiten; zunächst halbtags, dann in Vollzeit, sobald wir in die ...