Laura Kraft 37
Datum: 15.09.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... nach nur 3 Minuten. Gini hatte ihren Höhepunkt und genoss ihn sichtlich. Endlich mal wieder ein Sieg über eine Gegnerin. Und dann auch noch gegen eine so Hübsche und kräftemäßig Überlegene. Wieder mal ein Beweis dafür, dass die sexuelle Waffe die Bessere ist.
„Was machen wir jetzt?", fragte Natascha. „Wir haben eine Pattsituation. Ich habe deine Partnerin besiegt und Du meine".
„Es gibt zwei Möglichkeiten", überlegte Gini. „Erste Möglichkeit: Wir lösen das Problem mit Worten. Zweite Möglichkeit: Die Siegerinnen kämpfen gegeneinander und die Entscheidung".
„Mit Siegerinnen meinst Du uns zwei?". Es war mehr eine Feststellung der Russin als eine Frage.
„Ich versuch´s erstmal mit Worten", entgegnete Gini und schaute auf das Gesicht der jungen Israelin zwischen ihren Schenkeln hinab. „Wer hat dich beauftragt, deine Schwester und mich auszuschalten?"
Shoshana schwieg verunsichert.
„Mädchen, ich frage nicht, weil ich dir ein Staatsgeheimnis entlocken will. Ich will dich nicht verhören, sondern dir die Antwort geben, die Du suchst. Aber dafür musst Du mir schon ein wenig helfen".
Shoshana versuchte, Gini in die Augen zu sehen, doch ihre Brüste waren zu groß und lagen im Blickfeld. „Ich will deine Augen sehen...".
„Oh, entschuldige". Gini setzte sich auf Shoshana´s Muschi und beugte ihren Oberkörper zu ihr herab. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. „So besser?".
Shoshana nickte. „Mosche Weisz hat mich im Auftrag von Meir ...
... Dagan geschickt. Die Namen wirst Du vielleicht kennen...".
„Ja, kenne ich", bestätigte die Rothaarige. „Beide sind Juden russischer Abstammung und arbeiten für Ellen Goldstein".
Der Satz schlug ein wie eine Bombe. Nicht nur Shoshana war sprachlos. Auch Sharon hatte das in der Form von Gini noch nicht gehört. Und auch Natascha war völlig überrascht.
„Kannst Du das beweisen?", fragte Shoshana nach einer Weile.
„Kann ich. Wir müssen die Goldstein nur finden und ausfragen".
„Das könnte schwierig werden", meinte Shoshana.
„Das Leben war noch nie leicht", wehrte Gini ab.
„Wie kommst Du zu deinem Wissen?", hakte jetzt Natascha ein.
Gini erzählte den Mädchen ihre Geschichte von ihrer Festnahme in Russland. Zwei Frauen der Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije (GRU) hatten sie überwältigt. Man hatte sie in das Butyrka Gefängnis gesteckt, aus dem es ihr schließlich gelang, auszubrechen. Das hatte natürlich einen ziemlichen Aufruhr zur Folge. Gerade als sie sich in einer „geliehenen" Polizeiuniform durch den Liefereingang verdrücken wollte, fuhr eine schwarze Limousine vor, der eine Abteilungschefin des GRU und zwei ihrer Adjutanten im Range eines Majors entstiegen. Die Frau war Ellen Goldstein, die beiden Männer Meir Dagan und Mosche Weisz.
„Ach Du Scheiße, sind wir blöd...!", brachte Shoshana atemlos hervor.
„Ich hab so was geahnt", mischte sich jetzt auch Sharon ein. „Ich habe die Goldstein mit unseren beiden Chefs mal gesehen. Auf dem Gang unseres ...