1. Selar á Troi


    Datum: 18.09.2019, Kategorien: Berühmtheiten Autor: byWereGato

    ... musste eine bessere Lösung geben.
    
    Ächzend zog Deanna eine glatte, von Schokolade und Frauensaft verunstaltete Decke über die Vulkanierin und sich selbst. Bleierne Müdigkeit erfasste ihre Muskeln. Sie bettete Selars Gesicht in ihre Hände, drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und flüsterte in das spitze Ohr: „Enttäusch mich nur nicht."
    
    Als Deanna Troi erwachte fühlte sie sich wieder wie sie selbst. Fort waren das seltsame Gefühl der Fremdbestimmtheit und die aufblitzenden Erinnerungen. Ihre Muskeln schienen schwerer geworden zu sein und brannten, doch nicht mehr als nach gewöhnlichem Ausdauertraining. Selbst ihre Kehrseite fühlte sich nicht all zu schlimm an. Vorsichtig tastete sie zwischen ihre Beine. Die Wunden waren geschlossen, ihre Scham noch etwas geschwollen und empfindlich aber ansonsten in Ordnung. Allerdings vermisste sie ihr Pelzchen.
    
    Etwas regte sich neben ihrem Bett. Mühsam schlug sie die Augen auf.
    
    „Counselor, verzeihen Sie, ich wollte Sie nicht wecken."
    
    Deanna ließ sich den Schreck nicht anmerken als sie Selars Stimme hörte. Der Klang war ein gänzlich anderer, gefasst, ruhig, kühl. Die Vulkanierin hatte sich wieder in der Gewalt. Sie trug ihre blaue Uniform, ganz als wären die vergangenen Stunden nie geschehen. Behutsam entspannte Deanna sich. Es gelang ihr sogar, ihrem Mund ein Lächeln abzuringen. „Na, war ich gut?"
    
    Ob Selar den Scherz verstand ließ sich nicht ergründen.
    
    „Sie waren sehr... kooperativ. Ich habe mir erlaubt Sie zu ...
    ... säubern und ihre Wunden zu versorgen. Darf ich fragen, woran Sie sich erinnern können?"
    
    „An wenig", log Deanna. Sie erinnerte sich an alles, doch diese Antwort schien ihr von allen Möglichkeiten die wenigsten Scherereien nach sich zu ziehen.
    
    Selar nickte kurz.
    
    „Wie fühlen Sie sich?"
    
    „Fertig.", raunte die Counselor „Fühlt sich an, als hätte ich meinen Spaß gehabt, aber auch als müsste ich das nicht so bald wieder erleben."
    
    Selar nickte abermals.
    
    „Ich verstehe. Ich lasse Sie ruhen, und werde Ihnen später noch einen Fragebogen zukommen lassen. Wenn Sie mich nun bitte entschuldigen würden, ich muss in mein Quartier und meditieren."
    
    Deanna verabschiedete ihren Gast ohne aus dem Bett aufzustehen. Erst als das Zischen der Tür lange genug verklungen war streckte sie zaghaft die Zehen unter der Decke hervor. Etwas später suchte sie die Toilette auf, wonach es merkwürdig schokoladig roch, und stellte sich unter die Schalldusche. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich wieder sauber fühlte.
    
    Ohne sich um Kleidung zu bemühen trat sie vor den Spiegel. Nach einigen Streckübungen begutachtete sie ihren Körper. Eine dumme alte Angewohnheit, als warte sie darauf dass der Sex sie irgendwie verändere. Was in diesem Fall tatsächlich zutraf, denn ohne ihre Schamlocken fühlte sie sich für einen Augenblick wieder wie ein kleines naives Mädchen. Sie war die Erste in ihrer Klasse gewesen, bei der es gewachsen war, und hatte es seitdem immer gepflegt. Es widersprach aller Mode ...