Das Grimoire 07
Datum: 27.04.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byAleksana
... einen Sport BH anzog, bemerkte ich dass der Dämon missbilligend den Kopf schüttelte.
"Ich sehe du brauchst Hilfe", schnaubte er.
Im nächsten Moment spürte ich, wie er wieder die Kontrolle über meinen Körper übernahm. Zunächst zerrten meine Hände erfolglos an dem BH, dann begriff Bel Hanzar, dass es besser wäre mir einen Teil der Kontrolle zurück zu geben. Obwohl ich den BH so schnell wie möglich von meinem Körper zerrte, blieb der Dämon in mir. Als ich wieder in die Schublade griff und einen tief ausgeschnittenen PushUp BH hervorholte, blieb das unangenehme Gefühl, nicht mehr selbst entscheiden zu können.
Schnell war mein Schlampenoutfit um ein Taillenkorsett und eine kurze Bolerojacke erweitert. Ich wollte zunächst einen Minirock anziehen, als sich wieder Bel Hanzars Stimmer in meinem Kopf meldete:
"Nein! Ich will, dass dein Schritt sicher bedeckt ist, dein Opfer soll wissen, dass er nicht alles haben kann."
Der Dämon ließ mich nach ein paar Shorts greifen, die ich erleichtert anzog. Ich hatte mich für ein paar bequeme Schuhe entschieden, doch es kam anders. Vor ein paar Jahren hatte mich Ralf zum Kauf von einem Paar Highheel Plateau Stiefeletten überredet, ich hatte diese Fickmichschuhe fast nie getragen weil ich nicht damit laufen konnte, doch dem Dämon waren sie sofort aufgefallen. Meine Hände ließen die Sneakers fallen und mir blieb nichts anderes übrig, als diese Knochenbrecher anzuziehen.
"Nun zeig dich mal", schnaubte der Dämon als ich die Schuhe ...
... endlich an hatte.
Ungeduldig übernahm er die Kontrolle über mich und ließ mich ein paarmal an ihm vorbei stolzieren, wobei er anerkennend nickte.
"Nun werde ich dir zeigen, was die eigentliche Arbeit einer Succuba ist", grinste er, "deine Aufgabe ist es, mir den Samen eines Mannes zu bringen, aber deine Möse bleibt für mich reserviert. Ich werde dich zu deiner Aufgabe geleiten und wenn du sie gut ausführst, dann soll es für heute genug sein, aber wenn du dich weigerst, dann wirst du bestraft."
Nach dieser Drohung lehnte sich Bel Hanzar entspannt zurück, winkte mir gönnerhaft zum Abschied und steuerte mich unter seiner Kontrolle zur Tür hinaus.
Hilflos stakste ich mit meinen mörderischen Highheels durch das Treppenhaus, ich fühlte mich wehrlos und war unter dem offenen Jäckchen halbnackt. Jedoch hatte der Dämon, der mich führte, noch weniger Erfahrungen mit extremem Schuhwerk als ich. Wenn ich vermeiden wollte, polternd die Treppen herunter zu fallen, blieb mir nichts anderes übrig als mitzumachen. So schnell ich irgendwie konnte, hoppelte ich auf den klobigen Plateausohlen die Treppe hinunter.
Unten angekommen eilte ich weiter in die Richtung, in die mich der Dämon führte. Ich hatte Angst von Nachbarn in diesem Schlampenaufzug erkannt zu werden. Wenn immer es ging, drückte ich mich in die Schatten der Häuser. Ein paar Passanten denen ich begegnete, blickten mir erstaunt hinterher und als ich eine Kreuzung passierte, fuhr ein Auto hupend an mir vorbei.
Wie mit ...