Das Grimoire 07
Datum: 27.04.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byAleksana
... Panzerfaust, mit silbernen Weihwassergranaten, gebraucht um diesen Dämon aufzuhalten.
Ich hätte Freunde um Hilfe bitten können, aber mir war klar, dass ich damit nur noch mehr Leute gefährdet hätte. Selbst wenn ich zur Polizei gegangen wäre, was hätte ich denen schon sagen können? Und was hätte die Polizei denn zu meinem Schutz tun können? Bestenfalls wäre Bel Hanzar ein paar Tage später zu mir gekommen und diesmal wäre es nicht bei einem Kreuz-Branding als Strafe geblieben. Deprimiert und ohne jede Hoffnung holte ich das Küchenmesser aus seinem Versteck und trug es zurück in die Küche.
Mir blieb nur eines übrig: keinen Widerstand leisten, mitmachen, und so tun als ob ich gehorsam wäre.
Um mich abzulenken begann ich mein Schlafzimmer umzuräumen, ich verteilte Kerzen und zündete etwas Räucherwerk an. Der Dämon sollte denken, dass ich alles tat um ihn wie einen Liebhaber zu empfangen.
'Scheiße!' dachte ich als ich mich in meinem Zimmer umsah, 'egal was ich mach', der will mich nicht nur ficken und versklaven, ich soll auch noch sein Balg austragen und einen Kult für ihn aufbauen. Aber was wird er mit mir anstellen, wenn ich "Nein" sage?'
"Ich werd' ihn nicht ewig hinhalten können", murmelte ich deprimiert vor mich hin.
"Nein, damit ist es jetzt vorbei", dröhnte eine Stimme in meinem Kopf.
Erschrocken blickte ich auf, ein dunkler, nebliger Wirbel hatte sich in meinem Zimmer gebildet. Schnell zog er sich zusammen und verfestigte sich, es war Bel ...
... Hanzar.
Groß und nackt stand der Dämon wieder vor mir, flink ließ ich mich vor ihm auf die Knie fallen, nahm die Spitze seines erigierten Penis in den Mund und saugte an dem Ding, bis mir der Dämon ein Zeichen gab aufzuhören.
"Du dachtest wohl du könntest mich weiter hinhalten?", bellte er missbilligend, "du hast wohl gehofft, ich würde dich gehen lassen? Du gehörst mir und wenn du mir nicht aus eigenem Willen dienen willst, dann kann ich dir meinen Willen einbrennen."
Er zerrte mich an den Haaren hoch und beugte sich zu mir herunter, so dass ich direkt in seine Augen sehen musste:
"Heute noch, vor Schlag Zwölf, wirst du dich entscheiden. Entweder du dienst mir als Hohepriesterin meines Kultes und Mutter meines irdischen Stellvertreters, oder ich brenne dir dein Gehirn aus und verkaufe dich an ein Bordell, wo du für ein paar schäbige Münzen die Kunden bedienen wirst, die den anderen Huren zu dreckig sind."
Er stieß mich heftig zurück, so dass ich auf mein Bett stolperte. Gedemütigt wischte ich mir seine Spucke aus dem Gesicht, aber noch bevor ich wieder aufstehen konnte, bellte seine Stimme wieder in meinem Kopf: "Du wirst jetzt mit mir gehen, aber zuerst ziehst du dich um"
Ich wusste was das hieß, meine Strategie hatte sich in Luft aufgelöst, jetzt konnte ihn nicht mehr weiter hinhalten. Gehorsam ging ich zum Kleiderschrank, zog mich bis auf den Slip aus und fing an mir Strumpfhosen und Shorts zurechtzulegen.
"Das brauchst du heute nicht", bellte es in meinem ...