Vanessas wichtiger Termin (Laura und Vanessa II)
Datum: 27.04.2018,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
... jedenfalls wenn es andere betrifft heimlich erregende, Ur-Angst aller Teenager, sich beim Arzt einmal nackt ausziehen zu müssen, weil es wie eine entwürdigende Schikane erscheint, hinter der man einen tieferen Sinn gar nicht erst für möglich hält.
"Nun, nichts", lacht Frau Kramer, und korrigiert sich dann, "also ich meine damit, dass Sie gesund sind. Was ich aber feststellen kann sind eine ganze Reihe gesundheitlicher Probleme, die zum Teil sehr belastend oder sogar gefährlich für Sie werden können, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Von zum Beispiel Hautproblemen, über Bluthochdruck, bis hin zu Frühstadien von Krebs."
Kaum hat sie ihren Satz beendet, klopft es an der Tür, die Sekunden darauf geöffnet wird. Auf Grund der Richtung, in die sie öffnet, muss Frau Kramers Arzthelferin Frau Diesing einmal um sie herum gehen, anstatt dass sie nur kurz den Kopf hereinstecken könnte.
Sie ist nicht sehr viel älter als ich, vielleicht Anfang zwanzig, zierlich und hübsch. Sie sieht mich nackt auf der Untersuchungsliege sitzen. Für einen kurzen Moment treffen sich unsere Blicke. Sie sagt nichts, schaut dann zu Frauer Kramer. "Könnten Sie bitte einmal kurz kommen? Es ist wichtig!"
"Entschuldigen Sie mich bitte einen Augenblick, Frau Herrmann", sagt Frau Kramer, ehe sie Frau Diesing folgt und die Tür von außen wieder schließt. Ich bleibe allein im Raum zurück.
Mein Blick fällt auf den Stuhl vor Frau Kramers Schreibtisch, auf dem meine Kleider liegen, ...
... und den Schreibtisch selbst, auf dem ich meinen Schmuck und meinen Haargummi abgelegt habe. Jetzt wäre die Gelegenheit, mich einfach schnell wieder anzuziehen und Frau Kramer zu sagen, ich hätte es mir doch anders überlegt!
Sie könnte nichts dagegen unternehmen, würde mich wahrscheinlich noch nicht einmal für verrückt halten, sondern hätte sogar Verständnis für meine Angst und würde hoffen, ich käme demnächst doch noch einmal wieder. Aber das müsste ich ja nicht, es könnte mir völlig egal sein, was Frau Kramer von mir denkt, ich sähe sie ja niemals wieder, wenn ich es nicht wollte.
Ich tue es aber nicht. Ich stehe nicht auf, um mich bereits wieder anzuziehen. Ich bleibe auf der Untersuchungsliege sitzen und warte darauf, dass Frau Kramer zurückkommt, um mich zu untersuchen.
Ich gehe im Geiste noch mal ihre Erläuterungen durch. Die Untersuchung wird bestimmt noch mindestens eine halbe Stunde dauern, und ich werde die ganze Zeit über völlig nackt sein. Frau Kramer wird auch meinen Busen anschauen und berühren, meine Scheide, und meinen Po.
Niemand dort draußen, denke ich mir, während ich den Geräuschen aus der Fußgängerzone lausche, und ein warmer Frühlingswind die senkrecht aufgereihten Lamellenjalousien vor dem Fenster schaukeln und aneinanderstoßen lässt, weiß, was gerade hinter den Fenstern dieses Raumes geschieht.
Auf dem Weg hierher bin ich mitten unter ihnen flaniert, frühlingshaft gekleidet in ein kurzärmliges, ausgeschnittenes Top, Shorts und Ballerinas. ...