Beate und Josefine
Datum: 22.09.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bynachtaktiv
... hing wie ein dicker Käse hoch oben am Himmel, und der Wind bewegte die Zweige der Bäume sachte hin und her. Mit einem letzten Aufflackern erlosch das letzte Teelicht.
Beates Hand war inzwischen unter Josefines T-Shirt gerutscht. Die Haut war trocken und samtweich. Ein betörender Duft ging von ihr aus. Josefine drehte sich um und schaute Beate an. Im schwachen Mondlicht, welches ins Zimmer fiel, sah sie, daß ihrer Freundin dicke Tränen über die Wangen liefen.
"Warum weinst du?", fragte sie leise.
"Ach", flüsterte Beate. "Es ist nichts."
"Nun erzähl schon", drängte Josefine.
"Ich kann nicht ... du würdest es nicht verstehen ... und hassen würdest du mich bestimmt auch"
Josefine wischte Beate die Tränen ab und sagte:
"Sind wir jetzt Freundinnen ... oder nicht?"
"Aber das ist es doch gerade", flüsterte Beate.
"Na, komm mal her", sagte Josefine, zog Beate zu sich heran und nahm sie in den Arm. Beates Gesicht lag nun auf Josefines Brust. Sie atmete den süßen Duft ihrer Freundin ein, während Josefine ihr beruhigend über den Rücken strich. Beates Gefühle kochten nun endgültig über, sie konnte es einfach nicht mehr für sich behalten.
"Ich hab mich verliebt", flüsterte sie kaum hörbar.
"Du auch?", antworte Josefine eben so leise. Um dann traurig hinzuzufügen: " ... aber meine Liebe wird nie in Erfüllung gehen ... gehen dürfen."
Beate schaute zu ihrer Freundin hoch.
"Das verstehe ich nicht." Und dann sprudelte es nur so aus Josefine heraus. "Ich ...
... hab mich in ein Mädchen verliebt ... ich weiß auch nicht wie das passiert ist ... ich verstehe das ja auch nicht ... ich habe versucht dagegen anzukämpfen, aber das hat es nur noch schlimmer gemacht ... und wenn du es wissen willst ... ich hab mich in DICH verknallt ... so ... nun weißt du es!"
Beate schaute ihre Freundin an, und mit einem lauten: "Ohhh ..." warf sie sich an den Hals von Josefine, schlang ihre Arme um ihren Kopf und legte ihren Kopf auf ihre Schulter.
"Hey, laß mir noch was Luft zum atmen", stöhnte Josefine. "Und du, in wen hast du dich verknallt?"
"Kannst du dir das immer noch nicht denken?"
"Sag bloß?" Beate nickte heftig, dann brachen beide Mädchen in Tränen aus.
Aber diesmal waren es Tränen der Freude und Erleichterung. Sie kuschelten sich eng aneinander und zogen die Bettdecke weit über ihre Köpfe.
*
In völliger Dunkelheit berührten sich Beate und Josefine so, wie sie sich vorher noch nie berührt hatten. Selbstverständlich hatten sie sich auch vorher schon angefaßt, aber das waren Momente, in denen sich niemand, sie am allerwenigsten, etwas dabei gedacht hatten. Unter der Dusche nach dem Sportunterricht seiften sie sich mit einem Schwamm den Rücken ein, sie tobten und rauften auf dem Bett liegend, oder auf einer Decke im Garten. Das war nun alles mit einem Schlag anders geworden. Zart gingen ihre Fingerspitzen auf Entdeckungsreise, berührten hier eine Augenbraue, dort die vollen Lippen des Mundes. Sie stupsten sich an der Nasenspitze ...