1. BMW


    Datum: 22.09.2019, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Hassels

    ... Freitag um 17 Uhr ab. Wenn Du uns zwei Überlebenspäckchen zaubern würdest, kümmere ich mich um den Rest."
    
    Adresse gebunkert, jetzt brachte er sie noch schnell mit dem Auto nach Hause. Schnell war er ausgestiegen und öffnete die Beifahrertür noch bevor sie den Sicherheitsgurt gelöst hatte. Galant half er ihr heraus, brachte sie zur Haustür und hauchte ihr einen Kuss auf die linke Wange. Dann entschwand er schnell samt Auto.
    
    Kaum hatte sie die Wohnungstür hinter sich geschlossen, entledigte sie sich ihrer Kleidung und auf dem Bett liegend spielte sie sich an ihrer feuchten Höhle. Arno Kreidler flüsterte sie sich selbst ins Ohr, während sie sich nun vollends befriedigte. Das tat sie ja häufig mangels Mann, doch jetzt hatte sie einen Traum vor Augen, wenn auch mindestens doppelt so alt wie sie selbst. Die Tage bis Freitag, Mittwoch dann Donnerstag zogen sich, aber am Abend nahm sie ihren Mut zusammen und rief ihn an. Sie wollte einfach nur seine Stimme hören. Als Anlass bot sich die Proviant Zusammenstellung, da sie ihn ja nicht gefragt hatte was er mag und was nicht. Dies ließ sich jetzt zwar in zwei Minuten erledigen, doch es war wie Balsam auf die Seele.
    
    Der Freitag verging dann rasend schnell, sie musste sich beeilen um die Einkäufe zu machen. Außerdem kaufte sie sich noch schnell ein modernes luftiges Sommerkleid. Sie hatte damit zwar ihren Etat überschritten, für München hatte sie jetzt regulär nur noch dreißig Euro, aber er wollte sich ja kümmern. Normalerweise ...
    ... wäre es ihr peinlich gewesen, nur einen Gedanken daran zu verschwenden, das er sie aushalten müsse, aber bei Arno fielen ihre Hemmungen diesbezüglich. Kurz vor 17 Uhr läutete ihr Telefon, ein ungutes Gefühl stieg in ihr auf als Arno sich meldete, doch er sagte nur Bescheid das er erst zwanzig Minuten später da sein werde. Außerdem möge sie einen Bikini oder Badeanzug einpacken.
    
    Sie sagte nichts darauf und wartete darauf das er kam. Er hatte sie, ohne es zu wissen, an ihrem zweiten wunden Punkt getroffen. Als er sie abholte und fragte ob sie alles dabei hätte, schossen ihr die Tränen in die Augen. Umständlich versuchte sie zu erklären, das sie mit fünf Jahren in einen Bach gefallen sei, und fast ertrunken wäre, seitdem habe sie Angst vor Wasser. Deshalb habe sie auch keine Badekleidung. Um ihr sein Mitgefühl zu zeigen, nahm er ihren Kopf in beide Hände und küsste sie ganz leidenschaftlich auf den Mund, was er ihr bisher versagt hatte. Schlagartig hörte sie auf zu weinen und öffnete ihre Lippen, so das sich ihre Zungen begegnen konnten. Mit einem Taschentuch trocknete er ihre Tränen ab und packte das Auto. Um 18 Uhr fuhren sie dann gen Süden.
    
    Etwa 5 Stunden später kehrten sie in eine Pension ein, die nicht weit von der S-Bahn Richtung München liegt. Da Arno den Eigentümer der Pension kannte, hatte der noch gewartet bis sie angekommen waren und überreichte ihnen den Schlüssel für ein Doppelzimmer. Danach verabschiedete er sich mit den Worten: " Du weischt jor wo allesch ...
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