1. Die Tour


    Datum: 22.09.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    von Norbert Naked
    
    Einige unter Euch werden wissen, dass es einmal im Jahr einen so genannten Weltnacktradeltag gibt, welcher für gewöhnlich in den Sommermonaten stattfindet.
    
    Mir ist zwar bewusst, dass es bei der Konzeption dieser Seite und bei der Mehrzahl der Geschichten hauptsächlich um das Thema weibliche Nacktheit geht. Dennoch geraten auch hin und wieder Männer – ob gewollt oder ungewollt – in vergleichbare Situationen. Und da ein Mann seine Erregung, insbesondere wenn er peinlich berührt ist, nicht so leicht verbergen kann wie eine Frau, könnte eine Geschichte aus dieser Perspektive geschrieben für die Leser vielleicht auch mal interessant sein. Daher möchte ich ein Geschehen zum Besten geben, welches ich vor einigen Jahren selbst erlebt habe.
    
    Ich möchte vorweg anmerken, dass ich heute recht locker mit dem Thema Nacktheit umgehen kann. Mich hat es aber einst immense Überwindung gekostet, das erste Mal in eine Sauna zu gehen. Ein Grund könnte vielleicht darin begründet liegen, dass es in meinem Elternhaus recht prüde und behütet zuging. Das Thema Sex ist bei uns zu Hause eigentlich nie eines gewesen.
    
    Nun zu meiner eigentlichen Story (Die Namen habe ich geändert, die Welt ist schließlich klein).
    
    Ich bin im Sommer vor einigen Jahren mit meiner Freundin Sonja und einem weiteren befreundeten Pärchen – Kristin und Marc – bei einem Bekannten zu einem Kurzurlaub in London gewesen. Ich kannte den oben erwähnten Nacktradeltag als solchen bereits und habe immer ...
    ... gedacht, an diesem nehmen nur eingefleischte Nudisten teil. Und das sind dann meistens leicht übergewichtige Männer ab 40. Jeder Mensch hat ja Vorurteile, da nehme ich mich selbst nicht aus.
    
    Umso überraschter war ich, als unser Freund – Neil – sagte, in London sei das immer eine richtige Massenveranstaltung, bei der auch sehr viele junge Leute mitführen. Es selber habe auch schon mal teilgenommen und es sei ein Wahnsinnsspaß gewesen. Sonja wollte sich daraufhin die Tour vom Straßenrand aus ansehen, was mein englischer Bekannter gleich aufgriff und sagte: „Bloß anschauen ist nicht. Wir fahren selber mit.“ Als ich merkte, dass sein Vorschlag tatsächlich ernst gemeint war, dachte ich bloß, dass das für mich sowieso nichts ist und auch Kristin und Marc konnte ich mir nur schwerlich nackt Rad fahrend vorstellen. Die beiden schienen aber eine Teilnahme ernsthaft zu diskutieren und auch Sonja sagte: „Schatzi, hier kennt uns doch sowieso keiner. Und das wäre doch eine richtig geile Sache und mal was richtig Verrücktes.“ Meine Freundin ist recht freizügig veranlagt, daher verwunderte es mich nicht wirklich, dass sie für die Sache zugänglich war. Damit war die Teilnahme dann eigentlich beschlossene Sache und ein Spielverderber wollte ich schließlich auch nicht sein. Obwohl ich alles andere als eine gutes Gefühl bei der Sache hatte.
    
    Meine Bedenken kreisten auch nicht darum, vor vielen Leuten nackt sein zu müssen. Dafür war ich schon zu oft in der Sauna gewesen. Mir wäre es aber sehr ...
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