Zerstörte Jugendliebe
Datum: 07.03.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byKarl363
... Kichern hinter vorgehaltener Hand. Es stach mich wie mit tausend Nadeln ins Herz. Dwayne schien sehr zufrieden darüber zu sein, deshalb legte er auch gleich nach.
„Sicher, dass du nicht aus Versehen deinen kleinen Bruder mitgenommen hast?", fragte er diesmal direkt Nina. Sie sah erst ihn an, wobei sie weit aufschauen musste, und dann mich, wofür sie ihren Blick natürlich senken musste. Dann lachte sie wirklich.
Ich muss wohl einen ziemlich miserablen Eindruck gemacht haben, denn Nina verkniff sich das Lachen und versuchte mich wieder aufzumuntern. „Och, komm schon Schatz. Ist doch nur Spaß". Ich hätte das nur zu gern geglaubt. Aber ich hatte vor einiger Zeit schon auf einer Schulparty erlebt, wie schnell Dwayne Mädchen verführen konnte, wenn die Situation stimmte.
„Genau. Wir sind doch alle gute Freunde", sagte er in einem sarkastischen Tonfall, wobei sich seine schwarzen Finger um Ninas unbedeckte, milchig weiße Schulter schlangen. Ich dachte erst, sie würde sich beschweren, ihn zurechtweisen oder die Hand von ihrer Schulter nehmen, aber nichts dergleichen geschah. Stattdessen klopfte Dwayne mir kumpelhaft auf den Rücken, doch er schlug mit einer solchen Kraft zu, dass ich nach vorn kippte und vor den lackierten Fußnägeln meiner Freundin mit dem Gesicht zum Boden landete. Nun lachte Nina wirklich laut. Und sie musste noch lauter Lachen, als Dwayne noch hinterher schob: „Was für ein Gentleman. Er verbeugt sich vor seiner Freundin".
Ich wurde mein ganze Schulzeit ...
... hindurch gemobbt. Erst, weil ich einfach ich war, später weil die anderen Jungs auf Nina standen. Aber nie hatte ich mich so gedemütigt gefühlt. Nie hätte ich erwartet, dass Nina, meine süße, unschuldige Nina, die nur gebrochenes Englisch sprach, als sie vor einem Jahr in unsere Klasse kam, mich auslachen könnte. Noch dazu zusammen mit einem Jungen, von dem ich gedacht, nein, gehofft hatte, dass sie meinen Hass auf ihn teilt.
Ich rappelte mich hoch und wischte mir den Dreck aus dem Gesicht, nur um zu sehen, wie Nina mittlerweile eng an Dwaynes durchtrainierten Oberkörper gelehnt stand und dessen linker Arm um sie lag. Nicht auf ihren Brüsten, aber wer weiß, wie lange das noch dauerte.
Ich konnte kaum glauben, wie schnell Ninas Wandlung sich vollzog.
Meine Eifersucht steigerte sich, als Nina begann, Dwaynes linken Oberarm zu befühlen.
Ihre Kinnlade klappte nach unten. „Hart wie Beton", hauchte sie ungläubig.
Dwaynes zufriedenes Lächeln verbreiterte sich, als er sich wieder an mich wandte.
„Der Abend ist doch viel zu schön, um jetzt schon reinzugehen. Ich würde sagen, du, mein weißer Bruder...". Er holte zu einem weiteren „freundschaftlichen" Schlag aus. Ich zuckte vor Schreck zusammen, aber er lachte nur und lies die Hand wieder sinken.
„Du holst uns allen mal ein Glas Bowle, okay?"
War er verrückt geworden? Ich sollte ihn mit meiner Freundin allein lassen, ihn auch noch bedienen, nachdem er mich derartig lächerlich gemacht hatte? Aber seine Haltung und ...