Aus heiterem Himmel 03
Datum: 06.10.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byromanceandpain
... aufregende Möglichkeiten, diese lustbringend einzusetzen, und wie sie das tat brachte Ralf immer zum spritzen.
Sie spürte die aufkommende Nässe zwischen ihren Beinen
Patricia machte es sich gerne vor dem Spiegel. Sich dabei zuzusehen potenzierte ihre Erregung und machte den bald folgenden Orgasmus noch intensiver.
Dabei schlüpte sie in Rollen.
Rollenspiele waren ihre Spezialität.
Sie spielte seit Jahren im Schultheater, und übernahm dort überwiegend Rollen, die auf den ersten Blick nicht zu ihrem Wesen passten.
Sie bevorzugte verschlagene hinterlistige Frauen, und spielte sie mit einer Überzeugung, die alle verblüffte, vor allem Frau Scholl, die Leiterin der Theatergruppe.
Sie prophezeite Patricia eine blendende Karriere auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Es kam anders.
Einige Jahre später musste sie einsehen, dass ihr Talent doch nicht ausreichte, und sie widmete sich ihrer zweiten Leidenschaft, der Medizin.
Sie wurde Ärztin.
Ihre Eltern waren wundervoll. Sie liessen ihr die Wahl, bei allem, was sie anstrebte.
Natürlich waren sie glücklich, als sie sich für das Medizinstudium und gegen das in ihren Augen unsichere Theater entschied.
Trotzdem sollte die Bühne sie zeitlebens nicht loslassen.
Sie konnte die Bühne nicht vergessen.
Ralf und sie hatten sich im Schultheater kennen-und lieben gelernt.
Zunächst war es ihr kaum aufgefallen, da sie immer voll in ihrer Rolle aufging, wenn sie spielte, aber dann war es selbst für ...
... sie nicht mehr zu übersehen: Ralf kam zu jeder Probe, und er hatte nur Augen für sie.
Literatur war seine Spezialität, und er war neugierig, wie sie die Stoffe umsetzte.
Seine Bemerkungen nach den Proben waren nicht selten unerträglich herablassend, besserwisserisch und altklug, aber sein Interesse war echt, sowohl an der Verbesserung ihrer darstellerischen Qualitäten wie an ihr selbst.
Er war ein begnadeter Redner, ein virtuoser Non-Stop-Monologist, ein unübertroffener Spötter.
Von Ralf verhackstückt zu werden war eine Art von Auszeichnung.
Man kam sich vor wie ein Huhn, das vom Starkoch Alfons Schuhbeck ausgenommen wurde.
Lob hielt er für überflüssig, Eigenlob natürlich ausgenommen.
"Worin du gut bist, weisst du selbst, Patricia. Es geht darum, dir zu zeigen, wo du nicht gut bist oder noch nicht gut genug", bemerkte er mit desillusionierender Nüchternheit, beschwerte sie sich über seine kritische Haltung.
Logisch betrachtet lag er damit völlig richtig.
Und seine kritischen Bemerkungen hinsichtlich ihrer Darstellung brachten sie tatsächlich weiter.
Sie strengte sich an, um Ralf zu gefallen. Ein untrügliches Zeichen, dass sie für seine Werbung empfänglich war.
Ralf hatte eine wunderbare Eigenschaft, die man bei Jungs selten fand: Er war emotional offen. Da waren sie sich ähnlich.
War er verliebt sah man es ihm an der Nasenspitze an. Dann war seine ganze Souveränität, die er für gewöhnlich an den Tag legte, zum Teufel.
Er wurde rot und ...